Brandenburger Erklärung

Ärzteverbände warnen vor Gefahren für Versorgung

Alarmruf auch aus der Mark: In Brandenburg äußern 22 ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände ihre Sorgen um die Zukunft der ambulanten Versorgung.

Veröffentlicht:

Potsdam. Mehr als 20 ärztliche und psychotherapeutische Berufsverbände haben in einer „Brandenburger Erklärung“ vor Gefahren für die ambulante Versorgung im Land gewarnt. Hintergrund sind die Honorargespräche für 2024 auf Bundesebene. Die Verhandlungen werden am Mittwochvormittag in Berlin fortgesetzt.

„Wir, die ärztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbände im Land Brandenburg, sind in großer Sorge, dass wir die ambulante Versorgung unserer Patientinnen und Patienten in Zukunft nicht mehr aufrechterhalten können“, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Papier. „Wenn die ambulante Versorgung weiter kaputtgespart wird, sind massive Einschnitte in unseren Praxen zu Lasten der Patientinnen und Patienten die Folge.“

Die Berufsverbände stellten sich in der Erklärung ausdrücklich hinter die von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB) und der Kassenärztliche Bundesvereinigung erhobenen Honorarforderungen. „Praxen müssen wirtschaftlich betrieben werden können“, heißt es in dem Dokument. (lass)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Kommentare
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums v.l.n.r.: Professor Karl Broich (BfArM), Dr. Jürgen Malzahn (AOK-Bundesverband), Dr. Christine Mundlos (ACHSE e.V.), Hauke Gerlof (Ärzte Zeitung), Dr. Johanna Callhoff (DRFZ), Professor Christoph Schöbel (Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen), Privatdozent Dr. Christoph Kowalski (Deutsche Krebsgesellschaft), Dr. Peter Kaskel (Idorsia)

© Thomas Kierok

ICD-11: Die Zeit ist reif für die Implementierung

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Idorsia Pharmaceuticals Germany GmbH, München
Abb. 1: Bei erfolgreich therapierter Sialorrhö ist Teilhabe wieder leichter möglich

© Olesia Bilkei / stock.adobe.com [Symbolbild]

Glycopyrroniumbromid bei schwerer Sialorrhö

Wirtschaftliche Verordnung durch bundesweite Praxisbesonderheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Proveca GmbH, Düsseldorf
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Anwendungsbeobachtung in deutschen Praxen

Wofür Hausärzte den CRP-Schnelltest primär nutzen

Point-of-Care-Testung

Die geplante Honorar-Absenkung bei den HbA1c-Tests trifft Diabetologen hart

Kooperation | In Kooperation mit: den Akkreditierten Laboren in der Medizin ALM e.V.
Lesetipps
Test auf altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Demenzmedikamente können möglicherweise vor der Entwicklung bestimmter AMD-Typen schützen. (Symbolbild mit Fotomodell)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Makuladegeneration

Demenzmedikamente: Keine Unterschiede im AMD-Risiko