Fordern Kassen einen Arzt auf, die Behandlung für einen Patienten direkt mit diesem abzurechnen, da er nicht mehr bei der Kasse versichert sei, so muss der Behandler diesem Appell keine Folge leisten. Zumindest dann nicht, wenn der Missbrauch der Chipkarte nicht erkennbar war.

Die KV Sachsen will Ärzte dazu bringen, Abrechnungen online einzureichen. Praxen, die das KV-Safenet nutzen, bekommen laut Beschluss der Vertreterversammlung (VV) von der KV eine Einmalzahlung von 500 Euro. In Thüringen gibt es solche Anreize bisher nicht.

Die DEVK Krankenversicherung konnte 2009 den Bestand an Zusatzversicherungen für gesetzliche Versicherte deutlich steigern. Die Zahl der Zusatzversicherten nahm von 190.000 auf 209.000 Ende 2009 zu.

Allen Klagen der privaten Krankenversicherer (PKV) zum Trotz sind die Ausgaben für die ambulante Arztbehandlung der Branche im vergangenen Jahr unterdurchschnittlich gestiegen. Das geht aus dem Rechenschaftsbericht 2009 des PKV-Verbands hervor.

Die schwarz-gelbe Bundesregierung wird die niedergelassenen Ärzte in ihre Sparbemühungen einbeziehen. Das haben Vertreter der Regierungsparteien auf der Jahrestagung des Verbands der privaten Krankenversicherung (PKV) in Berlin deutlich gemacht.

Wachsende Umsatz- und Fallzahlen mit ausländischen Patienten meldet das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H).

Nichtzahler und Beamte nimmt der Krankenversicherer Hallesche ins Visier. Letztere sind Hoffnungsträger fürs Neugeschäft.

Bayerns Fachärzte registrieren zwar im dritten Quartal 2009 ein leichtes Plus bei den Honoraren, HNO-Ärzte, Dermatologen, Urologen oder invasiv tätige Kardiologen verzeichnen aber deutliche Verluste.

Der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, droht mit Streik. Er will Druck auf die Bundesregierung machen.