Diagnose Depression - das bedeutet zwar, dass viele Leistungen schon über die Versichertenpauschale abgegolten sind. Doch es gibt sinnvolle Zusatzleistungen.
Der Hausärzteverband in Baden-Württemberg rät seinen Mitgliedern, gegen die KV-Abrechnung des dritten Quartals 2011 Widerspruch einzulegen. Dieser habe dann fristwahrende Wirkung, heißt es in einem Rundschreiben des Hausärzteverbandes vom Mittwoch.
Bei der Reform der Gebührenordnung für Ärzte prüft die Bundesärztekammer (BÄK) auch, ob und in welcher Form es Zuschläge für die ambulante Leistungserbringung geben kann.
Die Retaxierung von BtM-Rezepten durch Krankenkassen löste im September 2011 Verärgerung bei Apothekern aus. Drei BKKen hatten BtM-Rezepte beanstandet, die nachlässig ausgefüllt worden waren. Der BKK Landesverband Nordwest zieht nun die Notbremse.
Vielen Ärzten waren die Regelleistungsvolumina (RLV) von Anfang an ein Dorn im Auge. Vor allem, weil Praxisbesonderheiten eher schwer abzubilden waren. Fand doch in der Regel eine Nivellierung der Fallwerte in einer Fachgruppe statt.
Machtwort im Streit um den Hausarzt-Vertrag in Bayern: Jetzt hat das Schiedsamt entschieden und einen neuen Vertrag zwischen den Hausärzten und der AOK vorgelegt. Für die Ärzte bedeutet das herbe Einbußen.
Die bayerischen Ärzte können sehr wohl vom neuen Hausarzt-Vertrag mit der AOK profitieren, findet Dr. Wolfgang Hoppenthaller. Der Ex-Chef des BHÄV rät den Ärzten aber genau darauf zu achten, welche Patienten man einschreibt.
Beim Berliner Klinikkonzern Vivantes sollen einzelne ambulante Leistungen nicht korrekt abgerechnet worden sein. Wie Vivantes mitteilt, habe die Geschäftsführung aufgrund von Ereignissen in anderen Häusern eine Prüfung durch die interne Revision angestoßen.
Der neue AOK-Vertrag mit den bayerischen Hausärzten steht. Doch für die Ärzte bringt er Einschnitte: eine geringer Grundpauschale als früher und eine Neueinschreibung aller Patienten. Der ehemalige Verbandschef Hoppenthaller spricht von 'Schikane'.
Kassen müssen keine DNA-Analysen bezahlen, mit denen herausgefunden werden soll, ob ein ungeborenes Kind einen Gendefekt hat. Das hat das Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen in einem Eilverfahren entschieden.
Die Selbstzahlerleistungen sind in den Zahnarztpraxen auf dem Vormarsch: Im Jahr 2030 werden die Zahnärzte 40 Prozent ihrer Umsätze mit IGeL machen, ergab eine Studie.
Für viele Ärzte waren die Regelleistungsvolumen schlicht ein Ärgernis. Seit Jahresanfang können die KVen auf sie verzichten. Die erste hat das jetzt getan - und kehrt zurück zu Individualbudgets.