Schiedsspruch für Hausarzt-Vertrag in Bayern

Machtwort im Streit um den Hausarzt-Vertrag in Bayern: Jetzt hat das Schiedsamt entschieden und einen neuen Vertrag zwischen den Hausärzten und der AOK vorgelegt. Für die Ärzte bedeutet das herbe Einbußen.

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AOK in Bayern: Geschiedster Vertrag mit dem Hausärzteverband.

AOK in Bayern: Geschiedster Vertrag mit dem Hausärzteverband.

© Steinacher / imago

MÜNCHEN (sto). Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) hat 14 Monate nach dem gescheiterten Systemausstieg wieder einen HzV-Vertrag mit der AOK Bayern.

Dabei handelt es sich um einen geschiedsten Hausarztvertrag nach altem Recht. Das hat BHÄV-Vorsitzender Dr. Dieter Geis am Montag, unmittelbar nachdem ihm der Schiedsspruch zugestellt worden war, mitgeteilt.

Der Schiedsspruch für den Vertrag mit den Ersatzkassen wird in dieser Woche erwartet.

Der neue AOK-Hausarztvertrag, der sich an die vor kurzem mit den Betriebskrankenkassen vereinbarte Einigung anlehnt, sieht eine einheitliche kontaktabhängige Grundpauschale von 40 Euro vor.

Hausbesuche und präventive Leistungen werden als Einzelleistung bezahlt. Auch die Betreuung von chronisch Krankenn sowie Palliativpatienten werde gestärkt, so Geis.

Der Schiedsspruch sieht auch eine Neueinschreibung der Versicherten sowie eine Budgetregelung vor.

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Kommentare
Dr. Torsten Lange 13.02.201219:52 Uhr

Herbe Einbußen???

Wieso?Bitte Fakten!
Ohne Hintergrundinfo ist das eine üble Schlagzeile.

Dr. Ivar Leben 13.02.201218:09 Uhr

Hausärztevertrag

Von diesem geschiedsten Hausarzt Vertrag in Bayern können wir in der KVNo nur träumen.
Leben

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