EBM kontrovers: Kann das hausärztlich-geriatrische Basisassessment (EBM 03360) an die MFA delegiert werden oder nicht? Diese Frage entzweit die EBM-Fachleute. Ein Pro und Contra.
Hausbesuche von besonders qualifizierten MFA werden ab 2015 nicht nur in unterversorgten Gebieten honoriert. Wir erklären, welche Fortbildungen dafür nötig sind und wer die neuen EBM-Ziffern abrechnen kann.
Der Entwurf für das Versorgungsstärkungsgesetz hat bei niedergelassenen Ärzten und KVen keine Freude ausgelöst. Im Vorfeld der KBV-Vertreterversammlung nächste Woche geht KBV-Chef Gassen daher von einer eindeutigen Positionierung der Ärzte aus.
Die KV setzt die Kostennachweise für Laborgemeinschaften aus. Das bedeutet weniger Bürokratie für die Ärzte. Die reagieren indes mit wenig Interesse, denn ihr Problem im Alltag ist ein ganz anderes.
Wird die Latte für die Fortbildung der Medizinischen Fachangestellten zur Nichtärztlichen Praxis-Assistentin (NäPA) von der KBV zu hoch gehängt? Diese Kritik wurde zuletzt aus einigen Kassenärztlichen Vereinigungen und vom Deutschen Hausärzteverband geäußert.
Die sozialpädiatrische Betreuung von Kindern und Jugendlichen wird ab Januar 2015 besser vergütet. Geschehen soll dies über einen neuen Zuschlag im EBM.
Den Einsatz nichtärztlicher Praxisassistentinnen können Hausärzte nun mit neuen EBM-Ziffern abrechnen. Doch nicht jeder profitiert davon in gleichem Maße - und bei einigen Leistungen sollte künftig akribisch gegengerechnet werden.
Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, will die Tätigkeit des Hausarztes aufwerten. Er drängt darauf, die unterschiedlichen Vergütungen in den KVen zu bereinigen.