„ÄrzteTag“-Podcast

Dermatologe von Kiedrowski: „Auch Fachärzte können Warnstreik“

Die im Kabinettsentwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz geplante Re-Budgetierung der Neupatienten hat bei vielen Ärzteverbänden starke Kritik hervorgerufen. BVDD-Präsident Dr. Ralph von Kiedrowski erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, was Dermatologen besonders aufstößt.

Hauke GerlofVon Hauke Gerlof Veröffentlicht:
Dr. Ralph von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbands Deutscher Dermatologen: Termine für Kassenpatienten könnten nicht nur bei Dermatologen knapp werden, wenn das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz so umgesetzt wird, wie bisher geplant.

Dr. Ralph von Kiedrowski, Präsident des Berufsverbands Deutscher Dermatologen: Termine für Kassenpatienten könnten nicht nur bei Dermatologen knapp werden, wenn das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz so umgesetzt wird, wie bisher geplant.

© Porträt: Andreas Bender / Dr. Ralph von Kiedrowski | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Wenn die Neupatienten in Facharztpraxen in Zukunft wieder in die Morbiditätsorientierte Gesamtvergütung, also ins Budget, zurückgeführt werden, dann wird sich „die Versorgung massiv verschlechtern“: Das ist zumindest die Befürchtung von Dr. Ralph von Kiedrowski, dem Präsidenten des Berufsverbands Deutscher Dermatologen (BVDD), angesichts der Pläne des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) im Kabinettsentwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz.

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Im aktuellen „ÄrzteTag“-Podcast erläutert der Dermatologe aus Selters im Westerwald, warum er die im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) gerade erst vor ein paar Jahren beschlossene Neupatienten-Regelung für einen Erfolg hält, welche Ausweich-Möglichkeiten den Dermatologen noch bleiben und wie die Fachärzte in den kommenden Monaten ihre Stimme erheben wollen, um die Pläne zur Re-Budgetierung doch noch zu verhindern. Dabei scheut sich der BVDD-Präsident auch nicht, das Wort „Warnstreik“ in den Mund zu nehmen. (Dauer: 7:43 Minuten)

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