Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung beklagt vor allem den im Digitalgesetz vorgesehenen 14-tägigen „Probierzeitraum“ für DiGA. Das Modell gehe mit einer „beispiellosen fehlenden Vergütung einer erbrachten Leistung“ einher.
Der BFAV begrüßt die von der KBV für August angesetzte Krisensitzung. Gelinge es nicht, Einigkeit zu demonstrieren und Veränderungen zu bewirken, drohe der „unaufhaltsame Kollaps des ambulanten Versorgungssystems in Deutschland“.
Schon im Vorfeld der Honorargespräche mit den Krankenkassen ruft die Kassenärztliche Bundesvereinigung zu einem Krisengipfel nach Berlin. Das ambulante System in Deutschland werde kaputtgespart.
Dr. Burkhard Ruppert, Chef der KV Berlin, gibt zu bedenken: Die vereinbarten Eckpunkte zur Klinikreform machen nicht klar, inwieweit Level Ii-Krankenhäuser zulasten der budgetierten Gesamtvergütung abrechnen dürften.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat die Kompetenz- und Hygieneanforderungen an Kliniken, die schwerst Unfallverletzte versorgen wollen, zum Quartalswechsel deutlich verschärft.
Wenn sich Videosprechstunden etablieren, dann wohl zu allererst in der psychotherapeutischen Versorgung. Während der Corona-Pandemie wurden hier mit Abstand am häufigsten Leistungen telemedizinisch erbracht.
Die saarländischen Kassenärzte haben sich nach wochenlangem Regress-Streit mit der IKK Südwest geeinigt. In der Prüfvereinbarung soll die Bagatellgrenze auf mindestens 100 Euro angehoben werden.
Die Klinikreform droht, verwässert zu werden, aber bei der Transparenz der Qualität der Krankenhausleistungen steht der FDP-Gesundheitspolitiker Lars F. Lindemann voll hinter Gesundheitsminister Lauterbach. Warum, das berichtet er im „ÄrzteTag“-Podcast.
Sollten die Budgets für Vertragsärzte abgeschafft werden? Die Ansichten von Brandenburgs KV-Chefin Catrin Steiniger und Hausarzt Michael Janßen vom Verein demokratischer Ärzt*innen gehen im Interview mit der Ärzte Zeitung weit auseinander.