Vor einer flächendeckenden Einführung der elektronischen Patientenakte müssen die Sicherheitslücken geschlossen werden, fordert die ÄKNo. Zudem müsse ein Nutzen für Patienten und Leistungserbringer erkennbar sein.
Beim Thema Künstliche Intelligenz in der Medizin muss die Ärzteschaft das Heft des Handelns in der Hand behalten, betont die Ärztekammer Nordrhein. Kompetenzen im Umgang mit KI-Anwendungen müssten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung vermittelt werden.
Physician Assistants können Hausärzte entlasten, die Patienten sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Das zeigen die Ergebnisse der Erprobung des PA-Einsatzes in zehn Hausarztpraxen in Westfalen-Lippe.
Die Ersatzkassen bringen mit ihrem Vorschlag zur Patientensteuerung eine wichtige Debatte voran, die auch die Berliner Gesundheitspolitik beschäftigt. Dabei wagen sie den Schritt in eine neue Regelversorgung.
Müssen Kassenpatienten auf Behandlungstermine warten während Privatpatienten bevorzugt werden? Der Gesetzgeber soll über neue Vorschriften und Anreize zugunsten einer fairen Vergabe nachdenken, fordern jetzt die Bundesländer.
Lange Wartezeiten oder Aufnahmestopps in Praxen: Dieses Problem wollen die Ersatzkassen mit einem Umbau der Regelversorgung angehen. Und das soll für die Versicherten verpflichtend sein.
Daten zum Schweregrad einer nichtalkoholischen Steatohepatitis, die das KI-Werkzeug „AIM-NASH“ generiert, werden bei der Sichtung klinischer Studiendaten von EMA-Experten künftig als aussagekräftig anerkannt.
Die ambulante Komplexversorgung schwer psychisch erkrankter Kinder und Jugendlicher kann am 1. April starten. KBV, DKG und GKV-Spitzenverband haben sich jetzt auf die Vergütung geeinigt.
Infrastruktur für Datenaustausch im Gesundheitswesen
Die neue Datenplattform MEDI:CUS soll bereits in diesem Jahr erste Krankenhäuser in Baden-Württemberg vernetzen und künftig den digitalen Datenaustausch entlang der gesamten Versorgungskette ermöglichen.
Pro Quartal geht mehr als eine Woche Sprechenstundenzeit durch Termine verloren, die Patienten nicht wahrgenommen haben. Um diesen Missstand zu bekämpfen, erheben viele Kinder- und Jugendärzte eine eindeutige Forderung.
GKV-Versicherte haben ab Herbst auch vor Carotisstenose-Eingriffen einen Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung. Der Gemeinsame Bundesausschuss erweitert seine entsprechende Richtlinie.
Für schwer kranke Kinder und Jugendliche mit Long-COVID soll in Deutschland ein bundesweites Versorgungsnetzwerk entstehen. Der Bund fördert das Projekt mit knapp 40 Millionen Euro.
Lipid-Apheresen müssen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen zahlen. Das bekräftigt das Landessozialgericht Essen. Ist eine Ultima-ratio-Lage nicht gegeben, zählt die Empfehlung der Apherese-Kommission nichts.
Alternativmedizin erfreut sich anhaltender Beliebtheit. Verfügbare Evidenz systematisch zusammenzufassen, hat sich die Cochrane-Community auf die Fahne geschrieben. Jetzt themenspezifisch auch von Deutschland aus.
Lässt die Debatte um eine bessere Patientensteuerung auch alte Grabenkämpfe zwischen Haus- und Fachärzten wieder aufleben? Auszuschließen ist das nicht.
Die Krankenkassen wollen seit Januar in mehreren Landkreisen nur noch feste Pauschalen erstatten. Die Kreise wollen die übrigen Kosten an die Patienten weitergeben.
Die KBV hadert immer noch damit, dass Arztpraxen ein angeblich stärkerer Schutz durchs Strafrecht verwehrt wird. Das ist unnötig. Am laschen Strafrecht liegt es nicht, dass Gewalterfahrungen zunehmen.
Über 100.000 Patienten und 1.800 Gesundheitseinrichtungen in 19 Ländern haben Wissenschaftler befragt. Drei Faktoren sind für die Wahrnehmung einer guten Versorgung aus Sicht chronisch kranker Patienten entscheidend.
Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte haben häufig einen erschwerten Zugang zur Gesundheitsversorgung und eine schlechtere Gesundheitsprognose. Die Charité steuert mit einem Projekt dagegen, das auch niedergelassene Ärzte ansprechen möchte.
Das Sozialunternehmen „Was hab` ich?“ hat für alle ICD-Codes leicht verständliche Erläuterungen erarbeitet. Der Katalog steht der Öffentlichkeit ab sofort zur Verfügung, OPS-Codes sollen folgen.