Der 9. Bayerische Fachärztetag findet am 26. Juli 2023, ab 15 Uhr im Jahnstadion in Regensburg statt. Das teilte der Bayerische Fachärzteverband (BFAV) vor Pfingsten mit.
Der Beschluss des Bundestags zur Notfallreform sorgt bei Vertragsärzten für Ärger. Die Kritik, dass Patienten künftig nicht mehr von Notaufnahmen an Niedergelassene verwiesen werden dürften, sei völlig falsch, betont Grünen-Politiker Dahmen gegenüber der Ärzte Zeitung.
In Gummersbach könnten die wirtschaftlichen Probleme eines MVZ zu Lücken in der hausärztlichen Versorgung führen. Die Beteiligten suchen gemeinsam nach Lösungen, um das zu verhindern.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spendet Beifall für die neuen G-BA-Vorgaben, Notaufnahme-Patienten nicht direkt an Praxen weiterzuleiten. Die Kritik aus der Ärzteschaft sei nicht nachvollziehbar.
Werden Allgemeinmediziner immer mehr zu Medizinern für gesellschaftliche Banalitäten? Wie sich die Reputation des Berufsbildes Hausarzt verbessern ließe, erläutern Dr. Ulrich Wüllenkemper und Dr. Marion Kurzweil im „ÄrzteTag“-Podcast.
Klima, Digitalisierung und mehr Präsenz in der Gesundheitspolitik - dies sind die wichtigsten Themen für das Ärztenetz Hamburg in den kommenden Jahren. Und: Der Verbund bestätigte seinen Vorstand im Amt.
Der revidierte Arbeitsauftrag an den G-BA bezüglich der Ersteinschätzung und Weiterleitung an Praxen im Rahmen der Notfallreform sorgt für Unruhe. Vertragsärzte kritisieren: So werden die G-BA-Vorarbeiten ausgebremst.
Komplexe Regelungen, komplizierte Formulare, neue Pflichtanwendungen der Telematikinfrastruktur – die Berufsverbände der Ärzteschaft in Hessen planen ihren nächsten Protesttag am 31. Mai.
Die WHO soll ihr Image als Spielball von Interessen loswerden. Ein großer Wurf scheint nicht in Sicht. In Deutschland arbeitet sich die Politik an Reformen ab – und steckt in den Mühen der Ebene.
Via Pflegereform legt die Koalition Hand an die Notfallversorgung – Ärzteverbände reagieren vergrätzt. Dank Ampel würden bald noch mehr unnötige Notfälle in Krankenhäusern versorgt, schimpfen sie.
Jahrelang wurde im Saarland an einem flächendeckenden Netz von Bereitschaftsdienstpraxen gearbeitet. Jetzt gibt es erste Schließungen. Der Grund: Es fehlt an Ärzten und MFA.
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt drängt auf die im Koalitionsvertrag der Ampelregierung angekündigte Entbudgetierung. Auch bei der Digitalisierung sei ein Schritt auf die Ärzteschaft angezeigt.
BMG-Abteilungsleiter Michael Weller versichert, dass eine Rückkehr zu ausschließlich fachübergreifenden MVZ nicht auf der Tagesordnung steht. Die Bundesärztekammer hatte ein Verbot fachgleicher MVZ gefordert.
Der FDP-Gesundheitspolitiker Ullmann kritisiert Bayerns Gesundheitsminister Holetschek. In der Debatte um die anstehende Krankenhausreform tue Holetschek sich „relativ negativ hervor“.
Der Staat darf der drohenden Insolvenzwelle von Kliniken nicht tatenlos zusehen. Das postuliert zumindest ein Rechtsgutachten im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft.
Der Bundestag hat den Entwurf eines Gesetzes zur Bekämpfung von Lieferengpässen beraten. Ein Frühwarnsystem soll Mangelsituationen bei Arzneien rechtzeitig erkennen helfen. Krankenhäuser sollen leichteren Zugang zu Energiepreishilfen erhalten.
Mit Blick auf die geplante Klinikreform pochen die Länder auf Öffnungsklauseln – nur so fänden regionale Besonderheiten Berücksichtigung, sagt etwa Brandenburgs Gesundheitsministerin Nonnemacher.
Deutschlands Augenärzte wollen vermehrt auf die teleophthalmologische Karte in der Versorgung setzen. Hier gelte es aber, noch verschiedene Hürden zu nehmen.
Das Pflegestudium in Deutschland soll attraktiver, im Ausland erworbene Abschlüsse leichter anerkannt werden: Das Kabinett brachte am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzentwurf auf den Weg.
Wir brauchen dringend eine neue GOÄ, sagt Internist und FDP-Politiker Andrew Ullmann. Aber auch zum Störfeuer aus seiner Wahlheimat Bayern bei der Krankenhausreform hat er eine eindeutige Meinung.
Droht Deutschland der „Krankenhaus-Kahlschlag“? Gesundheitsminister Lauterbach weist einen entsprechenden Bericht als unwahr zurück – und sieht die Reform weiter auf einem guten Weg.
Fünf lange Runden brauchte es: Jetzt steht eine Einigung in der Tarifverhandlung für Ärzte an Kommunalkliniken. Heißt: 8,8 Prozent mehr Gehalt plus eine steuerfreie Sonderzahlung von 2.500 Euro netto.
Ein Gutachten belegt, auf wie dünnem Eis viele Vorschläge zur MVZ-Reform stehen. Die Vorsitzende des Branchenverbands BBMV sieht ihre Forderung bestätigt, protektionistische Ansätze zu unterlassen.
Verbände und Hochschulbündnisse werben für eine flächendeckende hochschulische Ausbildung für Physiotherapeuten und Co. Damit reagieren sie auf den anhaltenden Bund-Länder-Streit um die Ausbildungsreform.
Eine Freigabe von Cannabis würde zu einem gestiegenen Behandlungsbedarf führen und die ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen weiter belasten, fürchtet die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein.
Bundesärztekammer und Länder-Gesundheitsminister wollen nicht-ärztliche MVZ-Träger an die Kandare nehmen. Ein Staatsrechtler hat ihre Vorschläge analysiert. Kaum eine Handvoll käme in die Endauswahl.
Wie in anderen Bundesländern geht es auch den meisten Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz wirtschaftlich nicht gut. Die Krankenhausgesellschaft fordert Übergangshilfen, bis die Reformen greifen.
In Großbritannien gehen die Streiks von Jung- und Assistenzärzten weiter. Andere Gesundheitsberufe wollen ebenfalls die Arbeit niederlegen. Praxen droht wieder Chaos.
Eine palliativmedizinische Versorgung in allen Kliniken fordert die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin. Entsprechende Verpflichtungen ließen sich im Zuge der Krankenhausreform umsetzen.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern, aber immerhin: Marburger Bund und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber haben ihre nunmehr fünfte Tarifrunde am Dienstagmorgen fortgesetzt.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld wird die Arbeit von Versorgungsassistentinnen in eigenen Behandlungsräumen erprobt. Geklärt werden soll, ob am Ende des Projekts eine abrechenbare Kassen-Leistung stehen könnte.
Dem deutschen Gesundheitswesen fehlen Fachkräfte – Ampel-Politiker wollen daher im Ausland Pflegekräfte anwerben. Der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte hält etwas anderes für angezeigt.
Die Ampel will die Gesundheitsversorgung in den Regionen stärken. Der Bundesverband Managed Care heißt das gut und fordert gleichzeitig geeignete Rahmenbedingungen, damit sich Pilotprojekte verstetigten.
Viele Physiotherapeuten haben gehofft, dass mit Minister Lauterbach die hochschulische Ausbildung des Nachwuchses zur Regel wird. Doch weil die Bundesländer mauern, zuckt das BMG zurück. Jetzt ist die Ratlosigkeit groß.
Digitale Lösungen können auch für Menschen mit psychischen oder psychiatrischen Erkrankungen die Versorgung verbessern. Aber sie müssen gut integriert sein. Ein Plädoyer für „Blended Care“ von Dr. Iris Hauth.