Die Vertreterversammlung der KV Westfalen-Lippe sieht die bewährten Notdienststrukturen durch die Politik gefährdet. Deshalb soll der Vorstand eine Rückgabe des Sicherstellungsauftrags prüfen.
Geht es nach dem Willen der Ampel-Koalition, wird es mit dem Gesundheitskiosk ein neues Beratungsangebot geben. Hier wollen die Apotheker aktiv einbezogen werden.
Enorme Gesundheitsgefahren und massive ökonomische Belastung durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Zeiten von Krisen und Klimawandel erfordern konkrete EU-Strategie, so die europäischen Herzstiftungen.
Beim geplanten Gesetz zur hochschulischen Pflegeausbildung sieht die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) noch Verbesserungspotenzial. Sie fordert: Jungen Menschen sollte über das Pflegestudium hinaus eine Perspektive geboten werden.
Echter Durchbruch oder haben die Bundesländer Lauterbach abblitzen lassen? Der Ausgang des Bund-Länder-Treffens zur geplanten Klinikreform wird unterschiedlich interpretiert. Das ruft den Bundesgesundheitsminister auf den Plan.
Pragmatisch statt verbissen: Die Bundesärztekammer lobt die Ergebnisse der Bund-Länder-Gespräche zur Krankenhausreform. Es sei richtig, dass der Bund von den Versorgungsleveln ablasse.
Die Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung zeigt sich entspannt. Das Defizit im laufenden Jahr ist laut GKV-Spitzenverband bereits finanziert. 2024 soll das Minus unter dem Steuerzuschuss von 14,5 Milliarden Euro liegen.
Deutschland braucht einen echten Strukturwandel im Krankenhausbereich – dafür sei über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren viel Geld in die Hand zu nehmen, sagt DAK-Chef Storm der Ärzte Zeitung.
Der umstrittene Änderungsantrag der Ampelkoalition zur ambulanten Behandlung im Krankenhaus hat nun G-BA-Vorsitzenden Hecken auf den Plan gerufen. Er weist gegenüber der Ärzte Zeitung auf Widersprüche des Bundestagsbeschlusses hin.
Beim Orientierungspunktwert sollen die Krankenkassen in diesem Jahr ordentlich etwas drauflegen, fordert die Vertreterversammlung der KV Thüringen. Nur ein Inflationsausgleich reiche nicht.
An diesem Donnerstag stehen weitere Beratungen von Bund und Ländern zur geplanten Krankenhausreform an. Der Chef des BKK Dachverbands, Franz Knieps, mahnt: Diese Reform darf nicht scheitern.
Die Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt soll sich in den nächsten Jahren verändern. Gesundheitsökonom Reinhard Busse plädiert für mehr Spezialisierungen und Kooperationen.
Die KV Berlin kritisiert die Tariferhöhung für Ärzte an kommunalen Krankenhäusern. Der Fachkräftemangel wird auch in den Honorarverhandlungen zwischen Niedergelassenen und GKV-Spitzenverband zunehmend eine Rolle spielen.
Die Corona-Pandemie verschwindet vom Radar, besser gerüstet für die nächste Krise sind wir aber nicht. In Baden-Württemberg soll eine Enquete-Kommission Maßnahmen für eine „krisenfeste Gesellschaft“ erarbeiten. Gelingt das? Vier Mitglieder berichten der Ärzte Zeitung von ihrer Arbeit.
Zahlungen ähnlich des Mutterschaftsgeldes und Verbesserungen beim Elterngeld fordert die Unionsfraktion im Bundestag für Selbstständige. Existenzgefährdende Benachteiligungen sollten beseitigt werden.
Die Bedürfnisse der Flächenländer werden bei der Krankenhausreform nicht ausreichend bedacht, kritisieren drei Parteien in Brandenburg. Die Mitglieder der Expertenkommission etwa hätten „wenig mit der Realität im Land Brandenburg zu tun“.
Kinderorthopädische Abteilungen an Kliniken stehen unter Kostendruck. Verbesserungen erwartet die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie im Zuge der Krankenhausreform.
Der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege sieht die Versorgungssicherheit in der Pflege in Gefahr. Es brauche rasch einen Pflegegipfel – und den Einsatz des Bundeskanzlers.
Ob Lungen- oder Luftröhrenkrebs: Zehntausende Menschen sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen des Rauchens. Doch der Kampf gegen das Nikotin ist trotz aller Warnungen schwer.
Der Streit um die Klinikreform geht weiter. Die Empörung der DKG, der Bund lasse die Häuser finanziell ausbluten, weist Gesundheitsminister Lauterbach zurück. Auch ein KBV-Vorschlag blitzt bei ihm ab. Der Minister spricht von „Lobbyvorschlägen“.
Chroniker sollen nicht nur wegen eines Folgerezeptes jedes Quartal in die Praxis müssen, kritisiert BÄK-Präsident Reinhardt. Eine Lösung dafür gibt es längst.