Dr. Jens Lassen, Chef des Hausärzteverbands in Schleswig-Holstein, drängt auf Vereinfachungen für Ärzte, die gegen COVID-19 impfen. Die Anregung der KV zur Bildung von Schwerpunktpraxen stößt auf Ablehnung.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst muss für künftige Krisen weiter gestärkt werden, geht aus einer RKI-Studie hervor. Sie zeigt aber auch, dass offenbar wenige Gesundheitsämter vor Corona überhaupt eine Krisenplanung hatten.
Über 200 Ärzte und Ärztinnen aus dem Ausland haben in Berlin in diesem Jahr einen Antrag auf Berufserlaubnis gestellt. Nur wenigen wurde diese erteilt.
Der Hartmannbund in Brandenburg warnt vor einem für Ärzte enttäuschenden Ausgang der Honorarverhandlungen. Dann könnten Praxen flächendeckend in Streik treten.
Weniger Komplikationen bei Diabetes- und Herzpatienten: Der Bundesgesundheitsminister lobt die Evaluationsergebnisse nach 15 Jahren hausarztzentrierter Versorgung in Baden-Württemberg.
Noch kein weißer Rauch in Berlin zum Honorar der Vertragsärztinnen und Vertragsärzte: Die KBV meldet, die Gespräche im Bewertungsausschuss seien erneut vertagt worden.
Auch Sozialämter sind für wirtschaftliche Schwierigkeiten der Pflegeeinrichtungen verantwortlich. Das behauptet der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB). Die Sozialhilfe komme zu spät.
Acht Führungskräfte aus den Institutionen von drei Heilberufen haben in Schleswig-Holstein ein Positionspapier zur ambulanten Versorgung verabschiedet.
Der Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Uwe Ebmeyer, fordert eine Änderung des Zulassungsverfahrens für das Medizinstudium, damit mehr Landeskinder eine Chance bekommen.
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat die Klinikreform des Bundes kräftig mitgestaltet. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erläutert er, wie Nordrhein-Westfalen Vorbild für andere Bundesländer sein kann, warum die Landarztquote ein Erfolgsprojekt ist – und wie die Zukunft der Pflege aussehen soll.
„Die Heilkundeausübung für Pflegefachpersonen muss kommen“, sagt die Pflegebevollmächtigte der Regierung Moll. Berufspolitisch ist das Thema umstritten. Kommt in diesem Jahr noch ein Gesetz dazu?
Ärzte sollten „Euro bekommen und keine Punkte“, fordert Dr. Peter Heinz. Im „ÄrzteTag“-Podcast sprechen der Chef der KV Rheinland-Pfalz und und Vize Dr. Andreas Bartels auch darüber, warum Niedergelassene „mindestens doppelt so viel verdienen“ müssten wie Angestellte.
Die Regierung weiß wenig über die Auswirkung von Bürokratie auf die Aufgaben von Ärzten und Pflegekräften: Das geht aus der Antwort auf eine Anfrage hervor. Ein bestimmtes Maß an Bürokratie gehöre auch zum Beruf.
Psychotherapeutische Praxen seien „an der Belastungsgrenze“ angelangt, konstatiert die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung – der Gesetzgeber müsse rasch handeln.
Schon vor Monaten hätte Karl Lauterbach Empfehlungen zur nachhaltigen GKV-Finanzierung vorlegen sollen. Hat er aber nicht. Dabei könnte er einfach 20 Jahre zurückschauen – Stichwort: Bürgerversicherung versus Gesundheitsprämie.
Berlin steuert auf einen Versorgungsmangel zu, warnt die KV. Nötig seien eine verlässliche Finanzierung – und mehr Unterstützung von Senat und Bezirken für niederlassungswillige Ärztinnen und Ärzte.
Christiane Bruns ist Direktorin der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie der Uniklinik Köln und wird 2023/24 die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie führen.
Kinder- und Jugendärzte stehen der geplanten Freigabe von Cannabis zu Genusszwecken ablehnend gegenüber. Zuspruch äußert dagegen der Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit.
Beim Einsatz für eine bessere Patientenversorgung sollten Ärztinnen und Ärzte an einem Strang ziehen, egal in welchem Sektor sie arbeiten. Dafür plädiert die Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Eine Krankheit, die es vor vier Jahren so noch nicht gab, hält Politik und Selbstverwaltung auf Trab: Long-COVID. Hausärzte versorgen einen Großteil der Betroffenen. Versorgungspfade sind rar.
Bayerns Fachärzte glauben nicht, dass sich Gesundheitsminister Lauterbach von den Forderungen des Treffens am KBV-Freitag beeindrucken lässt. Notfalls bliebe nur der gemeinsame Ausstieg aus dem System.
Während in zwei von drei Teilbereichen der Gynäkologie die Zahl der Lehrstühle zunehme, werden es in der Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin weniger. Jetzt soll die Politik helfen.
Statt auf die Forderungen der KBV einzugehen, singe Lauterbach weiter „das Lied der Krankenkassen“, sagt Virchowbund-Chef Heinrich. Bei der Entbudgetierung bleibe der Minister allzu vage.
Arzt oder Ärztin ist ein freier Beruf. Aber gilt das auch in Investoren-getragenen MVZ? Im „ÄrzteTag“-Podcast gibt Dr. Thomas Will, der in einem solchen MVZ arbeitet, ausführlich Auskunft.
Immer wieder werden vereinbarte Arzt-Termine von Patientinnen und Patienten einfach nicht wahrgenommen. Ohne Patientensteuerung ist der fehlenden Termintreue nicht beizukommen.
Ohne geeignete und geneigte Medizinische Fachangestellte können Inhaberinnen und Inhaber ihre Praxis auf lange Frist an den Nagel hängen. Der Ausbildungsberuf ist zwar beliebt. Die Besetzung freier Stellen ist trotzdem vielerorts ein Problem.