Brandenburg in Sachen Klinikreform vereint gegen die Bundesregierung? Die Landeskrankenhausgesellschaft und Gesundheitsministerin Müller schlagen zur Klinikreform jedenfalls ähnliche Töne an.
Termine, Termine, Termine: Eine Umfrage des GKV-Spitzenverbands, über die aktuell berichtet wird, deutet darauf hin, dass schnelle Arzttermine immer schwerer zu bekommen sind – für Kassenpatienten.
Wie lässt sich die hausärztliche Versorgung auf Amrum sicherstellen? Die drei Gemeinden Norddorf, Nebel und Wittdün wollen gemeinsam vorgehen und ein kommunales MVZ gründen.
Die nächste Bundesregierung muss sich um eine Reform der ambulanten Versorgung kümmern, findet NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Dazu gehört für ihn eine bessere Patientensteuerung.
Die elektronische Patientenakte hat laut KBV keinen guten Start. „Wir stehen faktisch noch vor dem Anpfiff“, betont Vorständin Dr. Sibylle Steiner. Es gebe zu wenige ePA-3.0-Module und teilweise fehlen Rechte, die den Zugriff der Praxen auf die ePA verhindern.
Das KV-System sieht Koordinierung und Steuerung von Patienten in haus-und fachärztlicher Versorgung als Aufgabe. Ein „Praxiszukunftsgesetz“ solle die Entwicklung der Digitalisierung absichern helfen.
Wie wird (Gesundheits-)Politik enkeltauglich? Und was hat das Gesundheitswesen mit der Deutschen Bahn und einem quitschenden AOL-Modem zu tun? Folge 2 unserer neuen Podcast-Reihe „Kindergarten Gesundheitspolitik“ mit BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann.
Wird die elektronische Patientenakte wirklich hilfreich sein oder den Praxisablauf eher behindern? Was ist, wenn Unbefugte an die Daten kommen? Das fragen sich viele Arztpraxen, die demnächst mit der ePA arbeiten müssen, schreibt Internistin Dr. Karen von Mücke in der Ärzte Zeitung.
Die Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) hält die ausschließliche Plasma-Verwendung zur Kalium- und Glukosebestimmung – wie in der einschlägigen BÄK-Richtlinie seit 2023 gefordert – für sachgerecht.
KBV-Chef Andreas Gassen bietet den Krankenkassen ein Terminkontingent an. Dann müsse aber das Prinzip gelten: Wenn eine Kasse für ihren Patienten bucht, gilt der Termin als wahrgenommen.
Nach dem Bundestagsbeschluss zur Entbudgetierung der Hausärzte hoffen die Gebietsärzte, dass ihnen in der nächsten Legislatur gleiches widerfahren wird. Die Kassen zweifeln den Nutzen des „teuren Wahlgeschenks“ an.
Kritik an Entbudgetierung aus Mecklenburg-Vorpommern
Welche Wirkung entfaltet die Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen? Für Mecklenburg-Vorpommern erwartet vdek-Landeschefin Claudia Straub sogar Nachteile.
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums wären mit Blick auf die Verwaltungskosten die Effekte einer Zusammenlegung der 94 Kassen überschaubar. Nur gäbe es dann keinen Wettbewerb mehr.
Bei der Ambulantisierung geht es weiterhin nur in Trippelschritten voran. Im „ÄrzteTag“-Podcast zieht SpiFa-Vize Helmut Weinhart Bilanz des ersten Hybrid-DRG-Jahres und benennt die drängendsten Probleme.
Zur Entlastung von Praxen und Bereitschaftsdienst plant das Deutsche Rote Kreuz in Berlin ein Modellprojekt: Statt Ärzten sollen, wenn möglich, Gesundheitsfachkräfte den Besuch bei Patienten übernehmen.
Manipulationen am Risikostrukturausgleich sollen durch ein dichtes Regelungsgeflecht verhindert werden. Die Regierung will weitere Auswertungen abwarten, bevor sie die Effektivität dieser Instrumente beurteilt.
Alle Aufklärung und Information habe nicht dazu beigetragen, dass es mehr Organspenden gibt: Deshalb unterstützt die Bundesärztekammer die Widerspruchslösung. Doch es ist offen, ob der neue Bundestag darüber berät.
Auf eine Entbudgetierung der Hausärztinnen und Hausärzte hat sich die Ex-Ampel kurz vor der Bundestagswahl geeinigt. Gut so, aber nicht sauber ausformuliert im Gesetzentwurf, betont KBV-Vize Dr. Stephan Hofmeister im Interview mit der Ärzte Zeitung.
Über 292 Millionen Behandlungsfälle hat das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Vereinigung im 1. Halbjahr 2024 registriert. Besonders zulegen konnte eine Gruppe.
Hausarztzentrierte Versorgung für Patienten attraktiver machen oder Rückkehr zur Praxisgebühr? Im Saarland formiert sich Dissens zwischen Hausärzteverband und KV.
Ohne Erfahrung aus der Krankenhauspraxis bleibe die Klinikreform ein theoretisches Konstrukt, kritisieren die Berufsverbände der Chirurgen, Internisten und Anästhesisten in einer gemeinsamen Erklärung.
Der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha strebt bei der Landtagswahl im kommenden Jahr kein neues Mandat an. Der Grünen-Politiker gehört seit 2011 dem Landtag an.
Fortschritte in der Digitalisierung hat das Konsortium Digitalradar Krankenhaus kürzlich gemeldet. Wo und wie ist das im Alltag spürbar? Professorin Sylvia Thun und Dr. Malte Haring bewerten im „ÄrzteTag“-Podcast die Ergebnisse aus erster Hand.
Der Deutsche Landkreistag fordert mehr Mitsprache bei Gesundheit und Pflege. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser müssten entlastet, die Versorgung im Bereitschaftsdienst müsse „verlässlich erreichbar“ sein.
Eine neue Bundesregierung soll die Krankenhausreform noch einmal überarbeiten, fordert der Marburger Bund in seinem Positionspapier zur Bundestagswahl.
Die BÄK-Richtlinie zur Labormedizin lässt zur Kalium- und Glukosebestimmung nurmehr Plasmaproben zu. Haus- und Laborärzte kritisieren die Vorgabe als realitätsfern.
Der „zunehmende Missbrauch für antidemokratische politische Positionen“ der Social-Media-Plattform von Elon Musk veranlasst weitere Kassenärztliche Vereinigungen dessen Dienst „X“ den Rücken zu kehren.
Hendrik Streeck gehörte zu den prominenten Gesichtern der Corona-Pandemie, die Ende Januar 2020 Deutschland erfasste. Im Interview blickt der Bonner Arzt und Virologe zurück – und sagt, welche Lehre er zieht.