Angesichts der ernüchternden Berichte aus den Testpraxen hält die KV Nordrhein einen bundesweiten Roll-out der elektronischen Patientenakte noch nicht für sinnvoll.
Die Krankenkassen sollten sich nicht nur als Sparkassen verstehen, sondern sich wieder darauf besinnen, gemeinsam mit den KVen die Versorgung zu gestalten, fordert Dr. Frank Bergmann, Chef der KV Nordrhein.
Dr. Frank Bergmann, Chef der KV Nordrhein, spricht sich für eine stärkere Patientensteuerung aus. Eine verpflichtende Vorstellung aller Patienten beim Hausarzt hält er dagegen für teuer – und nicht umsetzbar.
Die KV Bayerns will in den nächsten Jahren stufenweise alle Verwaltungsverfahren digitalisieren. Vorstandschef Pfeiffer spricht von einem Mammutprojekt.
Terminnot, überlaufende Notaufnahmen: Wie lassen sich Patientinnen und Patienten besser im Gesundheitssystem lenken? Beim Fachärztetag sendeten Hausärzte, Fach- und Klinikärzte Signale der Einigkeit an die Politik.
Zu einer Reform der ambulanten ärztlichen Versorgung gehören für das NRW-Gesundheitsministerium mehr Pauschalen in der Vergütung, Teampraxen und ein Ausbau der Digitalisierung.
Krankenhäuser in Schleswig-Holstein sollen künftig nachhaltiger und flexibler gebaut werden. Und sie sollen so geplant werden, dass in einem Krisenfall eine schnelle Erweiterung möglich ist.
Mehr als 12.000 Klagen waren Ende vergangenen Jahres an den Sozialgerichten in Schleswig-Holstein anhängig. Der Anstieg der 2024 eingereichten Fälle hat auch etwas mit der Corona-Pandemie zu tun.
Die Klinikreform bringt alte Weiterbildungsstrukturen ins Wanken – nicht mehr alle Kompetenzen können an einem Ort erworben werden. Konsequenzen würden daraus aber nur zögerlich gezogen, beklagen Fachärzte.
Dass Pflegeheimen und anderen Einrichtungen nach der Anforderung eines Rettungswagens Gebührenscheide ins Haus flattern, ist aus Sicht der Wohlfahrtsverbände in Brandenburg ein unhaltbarer Zustand.
Weil die Preise für Verbrauchsmaterialien bei der Vakuumversiegelung stark gestiegen sind, hat der Bewertungsausschuss eine Anpassung der Kostenpauschale für die Sachkosten beschlossen.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium macht sich für eine Patientennavigation über Bezugsarztpraxen stark. Das wäre das Ende der bisherigen Form der HZV. Das kommt nicht gut an.
Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall will Warnstreiks stark einschränken und legt einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Der Marburger Bund fordert: Hände weg vom Streikrecht!
Die potenziellen Koalitionäre wollen das föderale Dickicht lichten, das die Einwanderung von Fachkräften auch bei Pflege und Gesundheit prägt. Einigkeit gibt es auch beim Thema Rehabilitation.
Für MVZ in kommunaler Trägerschaft gibt es in Nordrhein-Westfalen dieselben Fördermöglichkeiten wie für andere Interessenten. Eine spezielle Unterstützung durch das Land ist nicht geplant.
Junge Ärzte, die den Schritt in die eigene Praxis gegangen sind, hatten oft Sorge wegen überbordender Bürokratie und hoher Arbeitsbelastung. Ob sie sich erneut niederlassen würden, hat jetzt eine Befragung des Zi untersucht.
Stärkung der Patientensteuerung, Ausdehnung der Entbudgetierung: Hausärzteverband und KBV entdecken mit Blick auf die laufenden Koalitionsgespräche zu Gesundheit und Pflege teils gute Ansätze. Noch sei vieles davon aber nicht in Stein gemeißelt.
Der Mainzer Sozialmediziner Professor Gerhard Trabert kann sein Bundestagsmandat vorläufig nicht antreten. Nach mehreren Schlaganfällen befindet sich der 68-Jährige zurzeit in Rehabilitation, teilte seine Familie mit.
Zum Auftakt des Fachärztetags ist das Papier der AG Gesundheit das Hauptgesprächsthema. SpiFa-Chef Heinrich sieht das „Glas halbvoll“, das Ergebnis sei aber „ausbaufähig“. G-BA-Vize Karin Maag vermisst Ansätze zur Kostendämpfung.
Ministerpräsident Mario Voigt hat einen Transformationsfonds in Höhe von 20 Millionen Euro angekündigt. Er beteuerte, Gesundheitspolitik sei eine „Top-Priorität“ der neuen Thüringer Landesregierung.
Teleclinic ist in Hausarztkreisen als Plattform für Videosprechstunden hoch umstritten. Im „ÄrzteTag“-Podcast mit Julian Simon von Teleclinic und dem Hausarzt Stefan Spieren diskutieren wir über das Geschäftsmodell.
Das Heidekreisklinikum mit 345 Betten soll bis 2028 zwei Klinikstandorte zusammenführen. In Walsrode und Soltau soll die hausärztliche, gynäkologische und pädiatrische Versorgung in „Family Centern“ gebündelt werden.
Die Krankenhauskommission will die ambulante Versorgung durch niedergelassene Spezialistinnen und Spezialisten abschaffen. Das ist keine gute Idee, finden BVKJ-Präsident Hubmann und Vize Trapp – und zwar aus mehreren Gründen.
Der Arzt Jens Baas ist Chef der Techniker Krankenkasse, der größten deutschen Kasse. Im Interview mit der Ärzte Zeitung spricht er über den überfälligen Umbau des EBM – und wie untauglich ein Bierdeckel beim Skizzieren von Reformen ist.
Rettungskräfte und Angehörige von Gesundheitsberufen sollen besseren Schutz im Strafrecht erhalten – darin sind sich Union und SPD einig. Viele andere rechtspolitische Vorhaben in der Arbeitsgruppe sind strittig.
Marburger Bund und der Helios-Konzern einigen sich auf Tariferhöhungen in drei Stufen sowie auf Neuregelungen bei Wochenenddiensten und Nachtzuschlägen.
Die Bundesbank vermutet, dass die GKV 2025 einen geringen Überschuss erzielt. Für Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbands, ist nicht ausgemacht, ob dies ausreicht, um die Finanzlage der Kassen zu stabilisieren.
Eine Studie sollte Antworten liefern auf die Frage, wie es um die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft in Bayern steht.
Die Selbstverwaltung allein bringt die Ambulantisierung nicht voran, meint der SpiFa und fordert Maßnahmen des Gesetzgebers. Strittig sind auch Entscheidungen zu ambulanten Op bei Kindern.
Drei Städte in Baden-Württemberg wollten im Eilverfahren die Schließung von Bereitschaftspraxen zu Ende März verhindern. Doch das Sozialgericht Stuttgart hat die Anträge als unbegründet zurückgewiesen.
Beim HÄPPI-Modellprojekt haben zehn Hausarztpraxen in Baden-Württemberg die Versorgung der Zukunft erprobt. Drei Praxen berichten der Ärzte Zeitung von ihren Erfahrungen – und erläutern, welche Veränderungen sich besonders gelohnt haben.
Die Gesellschaft für Innere Medizin dokumentiert, welche Arzneimittel auf ihrem Gebiet leitliniengerecht sowie aus Erfahrung regelmäßig benötigt werden.
Den Nachfolger für die Hausarztpraxis oder die angestellte Kollegin als Verstärkung zu finden, ist alles andere als einfach. Die Bezirksärztekammer Nordwürttemberg erprobt daher am 21. Mai ein neues Austauschformat.
Die Ärztekammer Nordrhein macht sich für ein Verbot der Online-Verordnung von Medizinal-Cannabis stark. Ein persönlicher Arzt-Patienten-Kontakt sollte zwingende Voraussetzung sein.
Die angekündigte MVZ-Reform ist ausgeblieben. Wie geht es nun weiter? Reaktiviert die kommende Bundesregierung Pläne zur Gebietsbeschränkung von Klinik-MVZ? Eine Einordnung.
Der portugiesische Chirurg José Santos macht sich als Präsident des Rates der europäischen Ärztekammern (CEOM) gegen steigende Gewalt gegenüber Ärztinnen und Ärzten stark.