Ein gutes halbes Jahr können Ärzte nun Digitale Gesundheitsanwendungen verordnen. Baustellen gibt es noch einige, Fortschritt aber auch. Ein Überblick, was gut läuft und was nicht.
Ärzte, die den TI-Anschluss noch nachholen müssen, profitieren von einer jetzt verlängerten Übergangsfrist in Bezug auf die Bestellmodalitäten der Praxiskarte SMC-B.
„Gaffen tötet“ – diese Botschaft soll künftig auf den Smartphones von Schaulustigen erscheinen, wenn sie Unfall-Einsätze der Johanniter fotografieren wollen.
Versicherte der AOK Plus können sich über die Kassen-App für die Patientenakte ihren Impfnachweis anzeigen lassen. Die Kasse nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.
Weniger Zettelwirtschaft beim Entlassmanagement: Durch gemeinsame digitale Strukturen soll die Versorgung der BKK-Versicherten in den Unikliniken verbessert werden.
Die Pandemie hat vieles bei der Digitalisierung beschleunigt, auch im Gesundheitswesen. Videosprechstunden sind nur ein Beispiel. Nur geht die Entwicklung in die richtige Richtung? Oder würde ärztlich gestaltete Digitalisierung anders aussehen? Dem gehen wir in diesem „EvidenzUpdate“ nach.
Der digitale Impfnachweis kommt – so viel ist sicher. Die KBV formuliert in einem Brief an das BMG für sie wichtige Eckpunkte zur Umsetzung in den Praxen. Nicht alles erscheint dabei realistisch.
Wer braucht im Gesundheitswesen welche Daten? Sollten wir lieber mehr oder besser weniger sammeln? Und wer darf in der ePA löschen? In Teil 2 des Streitgesprächs mit dem SVR-Vorsitzenden Professor Ferdinand Gerlach und dem Bundesdatenschutzbeauftragten Professor Ulrich Kelber wollen wir das klären.
Unternehmen, die intensiv personenbezogene Daten erfassen, sollen künftig nicht gleichzeitig hochsensible Gesundheitsdaten verarbeiten dürfen. Das sieht eine hessische Initiative im Bundesrat vor, wie unsere beiden Gastautorinnen berichten.
Eine nicht repräsentative Umfrage der Psychotherapeuten bringt tiefes Misstrauen von Ärzten und Therapeuten zutage, wenn sie als Patient die ePA nutzen sollen.
Mehr Zeit für Shared Decision Making, Zugang zu patientengenerierten Daten oder Vermittlung zum geeigneten Spezialisten – die Digitalisierung verspricht Rheumatologen wie Patienten viel Potenzial.
Wünschen sich die Gesundheitsweisen eine „Arztgeheimnis-Cloud“? Oder blockieren „Datenschützer alter Schule“ gute medizinische Forschung und Versorgung? In Teil 1 des Streitgesprächs mit dem SVR-Vorsitzenden Professor Ferdinand Gerlach und dem Bundesdatenschutzbeauftragten Professor Ulrich Kelber wollen wir das klären.
Eine neue Website klärt Patienten mit Arztphobie sachlich auf. Ziel ist es, diese trotz ihrer Ängste zu einem Besuch in der Praxis zu bewegen. Auch eine Datenbank mit besonders sensiblen Ärzten ist geplant.