Elektronische Impfdokumentation

Kasse startet mit E-Impfpass für ePA

Versicherte der AOK Plus können sich über die Kassen-App ihren Impfnachweis anzeigen lassen. Die Kasse nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.

Veröffentlicht:

Dresden. Versicherte der AOK Plus können ihre Impfungen ab sofort in die elektronische Patientenakte (ePA) aufnehmen lassen. Voraussetzung dafür sei, dass sie die elektronische Patientenakte in der App „AOK Mein Leben“ nutzen und dass ihr Impfarzt in der Praxis eine entsprechende Software der CompuGroup Medical verwende, teilte die Kasse in Dresden mit. In Thüringen und Sachsen sei das der Großteil der niedergelassenen Ärzte.

Die flächendeckende Einführung des elektronischen Impfpasses für die ePA ist für Januar 2022 geplant. Neben dem Impfpass sollen in den kommenden Jahren unter anderem der Mutterpass, das Zahnbonusheft und das Kinderuntersuchungsheft („U-Heft“) ebenfalls zu digitalen Anwendungen für die ePA umgewandelt werden. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat dafür das Konzept für sogenannte Medizinische Informationsobjekt (MIO) entwickelt.

Mit der CompuGroup Medical soll nach Angaben der AOK Plus nun also „der erste Hersteller von Software für Arztpraxen ein solches digitales Objekt speziell für Impfungen entwickelt“ haben – Versicherte der AOK Plus könnten damit noch vor allen anderen den elektronischen Impfpass in der ePA nutzen. (sve)

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