Wäre verlässlicher Datenschutz das Pfund, mit dem deutsche Anbieter von Gesundheits-Apps wuchern könnten? Noch sind die Datenschutzregeln für „App auf Rezept“ nicht verbindlich festgelegt.
Die Akzeptanz für Telemedizin unter niedergelassenen Ärzten wächst mit der praktischen Anwendung, weiß der Chirurg Dr. Hans-Jürgen Beckmann vom Ärztenetz „Medizin und Mehr“.
Westfalen-Lippe mausert sich zum Vorreiter der Digitalisierung: Hier laufen gleichzeitig Pilotprojekte zum elektronische Medikationsplan, digitalen Notfalldatensatz und E-Rezept.
Gut ein Jahr, bevor GKV-Patienten ein Anrecht auf E-Patientenakten erhalten sollen, wächst die Kritik an der Digitalisierungspolitik. Koordination? Fehlanzeige. Oder ändert sich gerade alles?
E-Rezepte müssten in die Klaviatur sämtlicher E-Gesundheitsanwendungen eingebunden werden, fordern Experten. Sonst drohe, dass Patienten von der digitalen Entwicklung abgehängt würden.
Digitale Prävention und Diagnostik auf Basis Künstlicher Intelligenz gelten laut einer aktuellen Branchenuntersuchung europaweit als die größten Treiber eines zu digitalisierenden Gesundheitswesens.
Mehr als nur eine Apotheken-App: In Hessen startet ein Projekt zum elektronischen Rezept, das nicht nur auf Arzneimittelverschreibungen, sondern auch auf andere ärztliche Verordnungen zielt.
In einem „Manifest für die Digitalisierung im Gesundheitssektor“ fordern 47 Unternehmen aus der App-Branche, dass sich Deutschland stärker für digitale Innovationen öffnet.