Patienten mit COVID-19, die ambulant in einer Klinik behandelt wurden, suchen häufiger Hausärzte wegen Schmerzen und psychischer Leiden auf – das berichten britische Wissenschaftler.
Wissenschaftler aus den USA haben bei 10.000 schwangeren COVID-19-Impflingen keinen Zusammenhang mit Frühgeburten oder einem geringen Geburtsgewicht des Neugeborenen entdeckt.
Marburger Bund-Chefin Johna empfiehlt allen mit Symptomen, Selbsttests auf SARS-CoV-2 zu nutzen – im Zweifel zweimal. Aber ist die Nase der richtige Ort dafür? Und was bedeuten negative Ergebnisse? Ein Überblick.
Der Arzt, Buchautor und Comedian Dr. Eckart von Hirschhausen wird Honorarprofessor in Marburg. An der Philipps-Universität soll er die Bereiche „Sprache in der Medizin“ sowie „Klimawandel & Medizin“ unterrichten.
Der Gemeinsame Bundesausschuss passt die Richtlinien über künstliche Befruchtung (KB-RL) an. Davon profitieren können bestimmte Patientinnen nach Kryokonservierung ihrer Einzellen.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat die mit Spannung erwartete Entscheidung zu Empagliflozin bei Herzschwäche getroffen: Das Gremium bewertet den Zusatznutzen des SGLT-2-Hemmers höher als zuvor das IQWiG.
Die Rate akuter Atemwegserkrankungen ist in der 52. Kalenderwoche 2021 nach einem kurzen Anstieg wieder gesunken. Hauptverursacher der Infektionen sind derzeit hCoV, Rhinoviren und SARS-CoV-2.
Eine mangelhafte ambulante Versorgung von Patienten mit Inkontinenz moniert die Deutsche Kontinenz Gesellschaft – und stellt drei Forderungen an die Politik.
In Bayern sind niedergelassene Anästhesisten aufgerufen, Krankenhäuser bei der Behandlung von COVID-19-Patienten vorübergehend zu unterstützen. Eine Abrechnungsvereinbarung regelt die finanziellen Fragen.
Deutlich mehr Corona-Fälle, veränderte Symptome und Medikamente, die nicht mehr wirken: Die Omikron-Welle stellt Ärzte vor Herausforderungen. So sind Infizierte nicht nach den gleichen Mustern zu erkennen wie bei der Delta-Variante.
Seit Start der Digitalen Gesundheitsanwendungen sind knapp 40.000 App-Rezepte ausgestellt worden – die meisten für eine Tinnitus-App. Nun ist die erste gastroenterologische DiGA zertifiziert worden.
Die Coronavirus-Pandemie hat die Auswirkungen der Drogen-Krise in den USA verstärkt – die Zahl der Drogentoten ist auf über 100.000 binnen eines Jahres gestiegen. Das Epizentrum ist West Virginia.
Ob ein Patient mit Ewing-Sarkom ein Rezidiv erleidet, lässt sich künftig vielleicht mit Hilfe des Proteins TCF7L1 klären. In einer Studie produzierten die Tumorzellen bei ungünstigem Krankheitsverlauf nur wenige Mengen des Proteins.
Wer abnehmen möchte, dem kann offenbar intermittierendes Fasten helfen. Zumindest deutet eine Analyse sämtlicher kontrollierten Studien auf einen gewissen Nutzen hin.
Seit 2014 gibt es die „LandArztMacher“. Die Idee: Studenten sollen praktische Einblicke in die Allgemeinmedizin bekommen. Das Projekt ist so gefragt, dass die AOK Bayern jetzt die Förderung ausweitet.
Für Privatpatienten ist Telemedizin in der ärztlichen Psychotherapie seit diesem Jahr Regelleistung. Die Bundesärztekammer hat eine Abrechnungsempfehlung veröffentlicht, der der PKV-Verband inhaltlich zustimmt.
Noch immer ist die Ursache für Long- und Post-COVID unklar. Autoantikörper oder Blutfette könnten eine Rolle spielen. Helfen Verfahren zur Blutfilterung? Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie äußert sich zur aktuellen Evidenz.
Im Südosten Frankreichs ist eine „neue“ Corona-Variante aufgetaucht: B.1.640.2. Obwohl klinisch und epidemiologisch kaum etwas bekannt ist, wird medial wild spekuliert. Wir blicken auf die Fakten.
Einen Anhaltspunkt für beträchtlichen Zusatznutzen von Daratumumab bei Multiplem Myelom sieht das IQWiG nach einer Neubewertung der Therapie: Der jüngste Datenschnitt lasse einen Vorteil beim Gesamtüberleben erkennen.
Das Uniklinikum Bonn setzt auf 3D-Modelle der Riesenzellarteriitis im Blockpraktikum und im Wahlfach Rheumatologie. Sie sollen künftige Rheumatologen-Generationen fit machen für den Ultraschall.
Auffrischimpfungen gibt es hierzulande für Erwachsene. In den USA fällt die Grenze jetzt. Dort dürfen alle Kinder ab 12 geboostert werden – und sogar schon 5-Jährige.
Der Darmkrebs-Präventionspreis 2022 geht an Heidelberger Forscher für ihre Arbeit zum Einfluss der Früherkennungsprogramme auf die Entwicklung der Darmkrebsinzidenz und -mortalität in verschiedenen Ländern.
Die Kosten für Nahrungsergänzungsmittel müssen gesetzliche Kassen nicht übernehmen – selbst wenn die Mittel medizinisch indiziert sind. Damit wurde die Klage einer Patientin mit Histamin-Intoleranz abgewiesen.
Schon Statine waren bei Herzinsuffizienz nicht von klinischem Nutzen. Auch die Lipidsenkung mit einem PCSK9-Hemmer scheint bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom und bestehender Herzinsuffizienz ohne Wirkung zu sein.
Eine 89-Jährige ist benommen, hat eine Miosis, ihre Muskeln sind verkrampft, die Atmung ist unregelmäßig – das spricht für eine medikamentös-toxische Ursache. Der Auslöser wird erst durch eine Randbemerkung entdeckt.
Sind Hypertonie-Patienten bei aggressiver Drucksenkung stärker gegen kognitiven Abbau gefeit als unter den üblichen Zielvorgaben? Eine Metaanalyse liefert erste Antworten.
Peggy Adeberg ist Onkolotsin in Kiel und hilft Frauen mit der Diagnose Brustkrebs. Das Besondere: Sie war selbst von der Erkrankung betroffen. Der Verein BrustkrebsSprotten macht ihre Arbeit möglich.
Ein Gestationsdiabetes mellitus (GDM) steigert offenbar als unabhängiger Faktor das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen im weiteren Leben. Bei der Nachsorge Betroffener ist das zu berücksichtigen.
Was führt Mediziner*innen zur Suchtmedizin? Und welche Vor- und Nachteile bringt die Tätigkeit mit sich? Hierüber berichten drei in Augsburg niedergelassene Kolleg*innen, die neben ihren eigenen ...
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Die Antidiabetika-Gruppe der SGLT-2-Hemmer senkt auch Blutharnstoffwerte. Wahrscheinlich könnte man damit auch die Gicht-Inzidenz bei Typ-2-Diabetikern reduzieren, lässt eine Studie aus Taiwan vermuten.