Mit bis zu 3000 Euro Geldbuße soll bestraft werden, wer im Auto in Anwesenheit von Kindern raucht. Der Bundesrat beschloss am Freitag diese Gesetzesinitiative bereits zum zweiten Mal.
Die Leitlinien empfehlen orale Antikoagulanzien bei Vorhofflimmern-Patienten mit erhöhtem Schlaganfallrisiko. Eine Studie deutet nun darauf hin, dass NOAK auch bei niedrigem Risiko einen Nettobenefit bringen.
Das IQWiG hat den finalen Health Technology Assessment-Bericht „Blasenentzündung – Helfen pflanzliche Mittel bei wiederkehrender Blasenentzündung?“ veröffentlicht. Für wen Cranberry-Präparate sinnvoll sein können.
In Pandemie-Zeiten haben britische Gesundheitspolitiker der Video-Konsultation offenbar zu große Bedeutung beigemessen. Das belegt eine Studie von Wissenschaftlern aus Oxford.
Laut AOK-Krankenhaus-Navigator zählen die Sana Fachkliniken Sommerfeld zu den TOP 5-Kliniken, wenn es um Endoprothetik geht. Ein Gespräch mit ihrem Ärztlichen Direktor, Professor Andreas M. Halder.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Eine Chirurgin aus Neuss ist dem Geschlechter-spezifischen Unterschied bei Schilddrüsenerkrankungen auf den Grund gegangen. Sie beleuchtet, warum Frauen ein deutlich höheres Risiko für Schilddrüsenleiden haben.
Fast 400 000 künstliche Hüft- oder Kniegelenke werden pro Jahr implantiert. Auch wenn sich die Qualität der Eingriffe laut AOK-Gesundheitsnavigator verbessert hat, gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede.
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Zwei Monate lang hat ein Mann mit dem Herz einer anderen Spezies in den USA gelebt. Auch wenn er jetzt tot ist, können Ärzte Wissen aus seinem Fall ziehen, hofft sein behandelnder Arzt.
Für die brusterhaltende Therapie beim frühen Brustkrebs gibt es nicht nur kosmetische Gründe: Laut SEER-Daten könnte sie in Kombination mit Bestrahlung hinsichtlich der Prognose sogar günstiger sein als die Mastektomie.
Der Patient war bekannt geworden als der erste Mensch, dem ein Schweineherz transplantiert worden war. Jetzt ist er gestorben, wie das Medizinische Center der Universität von Maryland (UMMC) am Mittwoch bekannt gab.
Nach dreijähriger Therapie mit hochdosierten Sartanen zeigte sich in einer aktuellen Metaanalyse eine erhöhte Krebsrate. Die Datenlage für eine potenzielle Kanzerogenität von Antihypertensiva ist jedoch nicht überzeugend.
Selbst nach relativ mild verlaufender COVID lassen sich deutliche Volumendefizite der grauen Substanz nachweisen – vor allem im limbischen und olfaktorischen System. Diese gehen zum Teil mit kognitiven Problemen einher.
Bundesjustizminister Marco Buschmann legt im Kabinett einen Gesetzentwurf zur Abschaffung des Paragrafen 219a vor. Und: Bereits Verurteilte sollen vom „Strafmakel“ befreit werden.
Eine neue Metaanalyse nährt den Verdacht, dass Sartane zumindest bei längerfristiger Einnahme die Entwicklung von Krebserkrankungen begünstigen könnten. Allerdings sind wichtige Limitierungen der Analyse zu beachten.
Die Hälfte der weltweit rund 50 Millionen Abtreibungen im Jahr werden nicht nach empfohlener medizinischer Praxis durchgeführt, warnt die Weltgesundheitsorganisation.
Die Fallzahlen von Frühsommer-Meningoenzephalitis gehen in manchen Gebieten zurück, in anderen werden sie zunehmend zum Problem: Den Fokus auf bisher vernachlässigte Regionen zu setzen, könnte hilfreich sein.
Der Umstieg von einem auf ein anderes generisches Levothyroxin-Natrium-Präparat hat in einer Studie die TSH-Spiegel nicht wesentlich beeinflusst. Das widerspricht der derzeit geübten Praxis.
Der elektronische Medikationsplan kann sich bei geriatrischen Patienten bezahlt machen. Trotz des hohen Nutzens auch für Ärzte, ist der eMP nicht etabliert.
Wenn ältere Patienten viele Medikamente einnehmen, kann das schon für sich zu einem Problem werden. Doch welche Wirkstoffe sind unnötig, welche unentbehrlich? Ein Online-Kurs gibt Orientierung.
Die Felix Burda Stiftung engagiert sich seit 2001 für die Darmkrebsvorsorge und für Früherkennung. Ein Gespräch im Darmkrebsmonat März mit Kuratoriumsmitglied und Gastroenterologe Dr. Berndt Birkner.
Einen Rote-Hand-Brief zu Infliximab in Schwangerschaft und Stillzeit hat das PEI verschickt. Lebendimpfstoffe sollten Säuglingen, die in utero gegenüber Infliximab exponiert waren, bis zwölf Monate nach der Geburt nicht gegeben werden.
In der COVID-19-Pandemie haben sich im Norden weniger junge Patienten für das HEUREKA-Programm gegen Adipositas angemeldet. Wieso kommt es zu weniger Anmeldungen und was steckt hinter dem Programm?
mRNA-Vakzinen wie Comirnaty® oder Spikevax® bereiten Teilen der Bevölkerung Unbehagen. Das scheint gerade durch eine Studie geschürt zu werden. Was ist dran? Das erläutert Professor Theo Dingermann in der Ärzte Zeitung.
Haus- und Kinderärzte sowie Internisten sind jetzt als Zuweiser zur telemedizinischen Überwachung herzinsuffizienter Patienten gefragt. Der Bundesverband niedergelassenerKardiologen will eine Übersicht geeigneter Zentren geben.
Fragen zur Frauengesundheit? Ab 50 wenden sich Patientinnen damit auch an ihre Hausärzte. Besonders den jungen fehlt jedoch das Wissen über Gynäkologie, zeigt eine Untersuchung.
Patienten mit atopischer Dermatitis leiden häufig an Juckreiz. Abrocitinib reduzierte in den zulassungsrelevanten Studien rasch den Juckreiz und besserte das Hautbild.
Keine Maske mehr am Platz – viele Schulen machen sich allmählich locker. Kinder- und Jugendärzte halten den Schritt für richtig. Kritik üben sie an der „Datenakrobatik“ beim Infektionsgeschehen.
Die Harninkontinenz gehört ja zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Frauenheilkunde. Nun gibt es erstmals gebündelte ärztliche Empfehlungen in einer S2k-Leitlinie.
Nach einer Zulassungserweiterung in Europa kann der SGLT2-Hemmer Empagliflozin bei Erwachsenen mit Herzinsuffizienz unabhängig von der Ejektionsfraktion angewandt werden.
Die adjuvante Therapie mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab verbessert das krankheitsfreie Überleben von Patienten mit Nierenzellkarzinom und erhöhtem Rezidivrisiko nach Nephrektomie.
Seit der Atomkatastrophe in Fukushima am 11. März 2011 sind etwa 300 Kinder an Schilddrüsenkrebs erkrankt. Das Stigma in Japan ist so stark, dass erst jetzt sechs Betroffene eine Sammelklage starten.
Ernährungsmedizin ist Teil des Lernzielkatalogs Medizin, doch passende Module fehlen. In der Vorlesungsreihe „Iss Das!“ wird vermittelt, wie Ernährung die Gesundheit beeinflusst. Im April startet die neue Staffel.
Bei Typ-1-Diabetes bremst eine initiale Therapie mit Verapamil den Betazellverlust und senkt den Insulinbedarf, so eine Studie. Das liegt offenbar an immunmodulierenden Eigenschaften des Antihypertensivums.
Ein Viertel der Deutschen gilt als adipös. Diese Patienten sollen künftig engmaschiger versorgt werden. Daher arbeitet der G-BA an einem neuen Chronikerprogramm. Fachgesellschaften stellen weitere Forderungen.
Ernährungsberatung und -therapie auf Rezept? So einfach ist es nicht. Sollen Patienten nicht alleine die Kosten tragen, müssen Ärztinnen und Ärzte einiges beachten.
Hormon-Schwankungen im Klimakterium destabilisieren die Blutzucker-Einstellung, was Hyper- und Hypoglykämien begünstigt. Das rechtfertigt es aber nicht, Therapieziele zu ändern.
Suchtpatient*innen mit einer Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion gelten immer noch als schwer behandelbar, und die medizinische Versorgungsanbindung in dieser vulnerablen Gruppe ist nicht ...
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Fanconi-Anämie und Ataxia Teleangiectatica gehören zu den Krebs-Prädispositionssyndromen. Jetzt gibt es Daten, wie häufig Kinder und Jugendliche mit diesen seltenen Erkrankungen Krebs bekommen.
Deutsche Daten bestätigen, dass Mukoviszidose mit dem gehäuften Auftreten von Arthropathien assoziiert ist. Auch Pseudomonas aeruginosa-Infektionen könnten in der Pathogenese von Bedeutung sein.
Bei Frauen mit Brustkrebs-Risikofaktoren wird im Vergleich zu Frauen ohne solche Faktoren öfter ein Mammakarzinom diagnostiziert. Sehr stark unterscheiden sich die Tumor-Raten beider Gruppen aber nicht, so eine Studie.
Bei einem alten Mann mit schweren Sprachstörungen wurde vorschnell ein Schlaganfall diagnostiziert. Befunde waren fehlinterpretiert und winzige Hinweise auf eine Infektion übersehen worden.