Beim 32. Sächsischen Ärztetag haben die Delegierten die Einrichtung von eigenständigen Instituten für Allgemeinmedizin an den beiden Medizinfakultäten in Dresden und Leipzig gefordert.
Bei ihrer Jahrestagung warnen die Kinderärzte vor den Folgen einer Cannabis-Legalisierung. Die Ampelkoalition verspiele der Erfolge der „erfolgreichen“ Cannabispolitik in Deutschland.
Schon heute ist es für Eltern oft schwer, einen Kinder- und Jugendarzt zu finden – und bald gehen auch noch die Babyboomer bei den Medizinern in Ruhestand.
Bei HIV-Patienten reduziert eine Behandlung von analen intraepithelialen Läsionen das Risiko um mehr als die Hälfte, dass sich aus diesen Läsionen Karzinome entwickeln.
Durch seine Reparaturfähigkeit kann das Myokardgewebe die Folgen eines Infarkts – zumindest teilweise – abschwächen. Der genaue Mechanismus wurde nun entdeckt.
Die Corona-Pandemie hat die Zahl körperlicher und psychischer Beschwerden von Kindern und Jugendlichen drastisch nach oben schnellen lassen. Die Pädiater fordern, für die Zukunft Lehren daraus zu ziehen.
Das „Beratungsnetzwerk Amokprävention" bietet kostenfreie Beratungen für Personen an, die befürchten, dass es zu einer Amoktat kommen könnte. Hinweise auf Amoktaten werden auch gegenüber Hausärzten geäußert, berichtet Professor Britta Bannenberg im "ÄrzteTag"-Podcast.
Leitlinien empfehlen, kritisch kranken Patienten, die endotracheal intubiert werden, Flüssigkeit i.v. zu geben, um einen Herzkollaps zu vermeiden. Doch diese Maßnahme bringt einer aktuellen Studie zufolge offenbar nichts.
Harte Kriterien für anwendungsbegleitende Datenerhebungen fehlen dem Gemeinsamen Bundesausschuss. Die Einleitung eines solchen Verfahrens kann deshalb auch aus Opportunitätsgründen scheitern.
Das DMP Diabetes mellitus Typ 2 wird angepasst. Der G-BA hat Empfehlungen zur Medikationstherapie aktualisiert, die Aufnahme von zwei Digitalen Gesundheitsanwendungen aber vorerst abgelehnt.
Hunde sind in der Lage, akute SARS-CoV-2-Infektionen zu erschnüffeln. Dass das auch bei Long-COVID-Patienten funktioniert, zeigt eine Studie aus Hannover.
Wie kanzerogen, mutagen oder reproduktionstoxisch sind einzelne Chemikalien? Die EU sucht die Antwort darauf in einem ambitionierten Forschungsprogramm.
Die psychische Gesundheit wird seit Jahrzehnten vernachlässigt, schreibt die WHO. Corona hat die Lage noch verschlimmert. Die Ursachen für Depression liegen jedoch oft im Kindesalter.
Die TI führt zu viel Frust in Praxen. Dabei kann Digitalisierung Spaß machen, wenn sie in die Prozesse gut integriert ist und Ärzte mitgenommen werden, schreibt Kristina Spöhrer in der Ärzte Zeitung.
Das Centre for Planetary Health Policy stellt dem Gesundheitssystem in Sachen Nachhaltigkeit ein schlechtes Zeugnis aus. Die Denkfabrik möchte den Diskurs über die Folgen des Klimawandels anregen.
Auf Hochtouren läuft in Heidelberg die Spurensuche nach dem Ursprung eines MRSA-Erregers auf der Frühchen-Intensivstation. Die Versorgung am Perinatalzentrum ist nicht betroffen.
Britische Primärärzte sind bereits seit längerem überlastet. Nun sollen Apotheker Abhilfe schaffen – und bald auffällige Patienten zur Früherkennung oder zum Facharzt überweisen dürfen.
Zu Beginn der Corona-Pandemie hat COVID-19 bei Kindern in den USA offenbar doppelt so häufig zu Intensivbehandlungen geführt, wie dies bei Influenza der Fall war.
Die Ursache fokaler Epilepsien kann ein Mangel an Dynorphin sein. Via Gentherapie soll der Mangel des Neuropeptids behoben werden: Ein Projekt der EpiBlok GmbH.
Gibt es Zusammenhänge zwischen Problemen mit dem Gedächtnis schon im Best-Ager-Alter ab 50 und späteren Demenzerkrankungen? Deutsche Forscher haben das analysiert.
Der Ärztetag hat beschlossen, die Zusatzbezeichnung Homöopathie aus der Weiterbildungsordnung zu streichen. Homöopathische Ärzte werten das als Affront und sehen nun die Patientensicherheit in Gefahr.
Mit einem Online-Tool können die COVID-19-Therapieempfehlung der S3-Leitlinie interaktiv und die individuelle Situation des jeweiligen Patienten berücksichtigend zusammengestellt werden.
Über den Tod sprechen die meisten Menschen erst, wenn jemand stirbt, der ihnen nahe stand. Warum sich dies ändern muss und welche Rolle Ärzte dabei einnehmen sollten, erzählen die Palliativschwestern Michaela Bayer und Sara Loy im „ÄrzteTag“-Podcast.
Mosunetuzumab repräsentiert als T-Zellen-rekrutierender Anti-CD20/CD3-Antikörper (bispezifischer Antikörper) ein neues Wirkprinzip zur Therapie bei B-Zell-Lymphomen.
Fast die komplette Bevölkerung in den USA hat bereits Kontakt zu SARS-CoV-2-Antigenen gehabt. Das haben Wissenschaftler der US-Behörde CDC herausgefunden.
Körperliche Aktivität bremst den Funktionsverlust der Nieren – erstmals gibt es dafür Belege aus einer kontrollierten Studie. Bewegung als Basismaßnahme bei chronischen Krankheiten sollte verstärkt vermittelt werden, schreibt Diabetologe Professor Stephan Martin in der Ärzte Zeitung.
Die Patienten von Ute Hartenstein aus dem Landkreis Meißen werden immer älter. Sie will ihnen mit einer besseren palliativen Versorgung ein würdevolles Lebensende ermöglichen
Die wirkmächtigste Aufgabe der Ärztekammern ist die Befugnis, die Weiterbildungsordnung zu gestalten. Entsprechend umkämpft sind Entscheidungsprozesse stets gewesen.
Die Abrechnung der schmerztherapeutischen Grundpauschale ist eine Komplexziffer, mit der die Basisabklärung und schmerztherapeutische Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten abzurechnen ist
Die Erstattung der Kosten für die langfristige Lagerung von Spermien oder Eizellen bereitet dem Bundesverband Reproduktionsmedizinischer Zentren Sorge. Patienten stünden oft mit einer unbezahlten Rechnung da.
Trixeo Aerosphere® von AstraZeneca ist eine neue Dreifachfixkombination aus Formoterolfumarat, Glycopyrronium und Budesonid zur Erhaltungstherapie bei moderater bis schwerer COPD.
Eine Prognose für die hausärztliche Versorgung in Niedersachsen verheißt für das Jahr 2035 nichts Gutes: Es droht regelhaft Unterversorgung. Wir blicken auf die einzelnen Regionen.
Muss man Frauen mit Verdacht auf Harnwegsinfektion (HWI) wirklich zumuten, eine Probe vom Mittelstrahl zu gewinnen? Studien deuten darauf hin, dass sich der Aufwand nicht wirklich lohnt.
Die Darmmikrobiom-Hirn-Achse spielt eine wichtige Rolle bei depressiven Erkrankungen. Das zeigt eine Studie, in der der Einfluss von Probiotika auf Depressionssymptome untersucht wurde.
Patienten mit fortgeschrittenem Ösophaguskarzinom sind üblicherweise älter und haben eine schlechte Prognose. Eine erstmals untersuchte Kombinationstherapie stellt eine vielversprechende Option dar.
Werden Patienten mit einer axialen Spondyloarthritis oder Psoriasis-Arthritis mit Secukinumab behandelt, lohnt sich Studien zufolge das mutige Ausschöpfen der zugelassenen Dosierungen.
COPD-Exazerbationen sind von hoher Relevanz, dasie der wichtigste Risikofaktor für weitere Ereignisse sind, betonte Professor Claus Franz Vogelmeier, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie.
Längst zählt das Kneippen zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands. Benannt ist dieses Wasserheilverfahren nach einem katholischen Priester aus Bayern: Sein riesiger Erfolg war dem Mann nicht in die Wiege gelegt.
Deutschland gibt unter den Industrieländern pro Kopf mit am meisten für die Krebsversorgung aus: Die Krebssterblichkeit ist dennoch eine der höchsten, sagt eine Untersuchung aus.
Falsche Vorstellungen und Ignoranz stehen oft einer Adipositas-Therapie entgegen, so eine neue Studie. Auch sind viele Ärzte schlecht auf adipöse Patienten vorbereitet.
Eine ältere, übergewichtige Frau macht acht Wochen lang eine Diät mit sehr wenig Kalorien: Jeweils eine Stuhlprobe von ihr – vor und nach Diät – werden Mäusen transplantiert. Deren Immunsystem reagiert unterschiedlich.
Astrozyten und Mikrogliazellen sind bei progredienter Multipler Sklerose relevant. Wird ihre Kommunikation gestört, scheint das Entzündungsprozesse zu dämpfen.
Eine Studie zeigt, dass vegetarisch ernährte Kinder ein ähnliches Wachstum und eine gleich gute Versorgung mit Nährstoffen aufweisen wie Fleisch verzehrende Kinder. Einen Unterschied gab es aber doch.
Die Chancen, bei einem Schlaganfall (auch) telemedizinisch versorgt zu werden, sind mittlerweile recht hoch. Doch die Finanzierung ist nicht optimal. Der nächste Schritt ist, die Teleneurologie in der Notfallversorgung auszubauen.