„ÄrzteTag“-Podcast

Findet der Tod in unserem Leben zu wenig Platz?

Über den Tod sprechen die meisten Menschen erst, wenn jemand stirbt, der ihnen nahe stand. Warum sich dies ändern muss und welche Rolle Ärzte dabei einnehmen sollten, erzählen die Palliativschwestern Michaela Bayer und Sara Loy im „ÄrzteTag“-Podcast.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:
Sara Loy (l.) und Michaela Bayer (r.) sind Palliativschwestern am LMU Klinikum in München.

Sara Loy (l.) und Michaela Bayer (r.) sind Palliativschwestern am LMU Klinikum in München.

© Hirn: grandeduc / stock.adobe.com / Privat

Die Social Media Plattform Instagram ist für Urlaubsbilder und Selbstporträts bekannt. Zwischen diesen oberflächlichen und unterhaltenden Beiträgen finden Nutzer aber auch ernstere Themen. Ein Beispiel dafür ist der Kanal von Michaela Bayer und Sara Loy. Die Palliativschwestern aus München klären unter dem Namen elsa.palliative.care über ihre Arbeit auf einer Palliativstation auf, sprechen über das Sterben und wollen den Menschen die Angst vor dem Tod nehmen.

An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Podigee Um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte aus Sozialen Netzwerken und von anderen Anbietern angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät notwendig. Weitere Information dazu finden Sie hier.

Im „ÄrzteTag“-Podcast erzählen sie, warum ein offener Umgang mit dem Tod ihrer Meinung nach notwendig ist. Außerdem richten sich die Palliativschwestern an die Ärzteschaft: Viele Patienten hätten Vorurteile gegenüber der Palliativversorgung – auch aufgrund der Kommunikation der Ärzte.

„Wenn jemand eine schwere Diagnose bekommt und gesagt bekommt, wir können nichts mehr für Sie tun, Sie kommen jetzt auf die Palliativstation, dann denkt der Patient: Mir kann eh nicht mehr geholfen werden. Dabei können wir sehr viel für die Patienten tun“, sagt Michaela Bayer im Gespräch mit der Ärzte Zeitung. (Dauer: 22:53 Minuten)

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Was bringen die neuen Hybrid-DRG für die Praxis, Herr Henniger?

Das könnte Sie auch interessieren
Glasglobus und Stethoskop, eingebettet in grünes Laub, als Symbol für Umweltgesundheit und ökologisch-medizinisches Bewusstsein

© AspctStyle / Generiert mit KI / stock.adobe.com

Klimawandel und Gesundheitswesen

Klimaschutz und Gesundheit: Herausforderungen und Lösungen

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein MRT verbraucht viel Energie, auch die Datenspeicherung ist energieintensiv.

© Marijan Murat / dpa / picture alliance

Klimawandel und Gesundheitswesen

Forderungen nach Verhaltensänderungen und Verhältnisprävention

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

© Frankfurter Forum für gesellschafts- und gesundheitspolitische Grundsatzfragen e. V.

Das Frankfurter Forum stellt sich vor

Ein Dialogforum von Fachleuten aus Gesellschaft, Gesundheitspolitik und Wissenschaft

Kooperation | In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Kommentare
Claus F. Dieterle 15.06.202218:10 Uhr

Ich wundere mich immer wieder:
wenn die Menschen verreisen wollen, studieren sie Kataloge, vergleichen Preise und Bewertungen im Internet. Warum bereiten sie sich dann auf ihre längste Reise, nämlich in die Ewigkeit, nicht genau so sorgfältig vor?

"...Wie schnell ist alles vorbei und wir sind nicht mehr!
Lass uns erkennen, wie kurz unser Leben ist, damit wir
zur Einsicht kommen."
Psalm 90,10.12

Und wer macht sich Gedanken darüber, dass es keinen Leichenwagen mit Lastenanhänger gibt?

Ich bin überzeugter Christ, Jesus Christus spricht in Johannes 5,24:
"Ich versichere euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben...".

Sonderberichte zum Thema
Durvalumab im Real-World-Vergleich

© Springer Medizin Verlag

ED-SCLC

Durvalumab im Real-World-Vergleich

Sonderbericht | Beauftragt und finanziert durch: AstraZeneca GmbH, Hamburg
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Abb. 2: Schneller Wirkeintritt von Naldemedin im Vergleich zu Placebo in den Studien COMPOSE-1 und COMPOSE-2

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [15]

Opioidinduzierte Obstipation

Selektive Hemmung von Darm-Opioidrezeptoren mit PAMORA

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Viatris-Gruppe Deutschland (Mylan Germany GmbH), Bad Homburg v. d. Höhe
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!