Bald könnte es einen zweiten Amyloid-Antikörper in der EU geben. In einem erneuten Anlauf hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) Donanemab für die Alzheimer-Therapie zugelassen – mit Einschränkungen.
Er war einer der Väter der Diabetologie, und doch steht Bernhard Naunyn auf keinem Sockel. Das könnte mit den geografischen Stationen seiner Karriere zusammenhängen. Ein Porträt.
Um die Versorgung von Kindern mit Allergien zu verbessern, haben vier Berufsverbände einen Vertrag mit der Techniker Krankenkasse geschlossen. Das Angebot soll zum Auftakt der Immuntherapie-Saison an den Start gehen.
Screening einmal im Leben oder regelmäßige Testung? Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Pavel Khaykin, niedergelassener Internist in Frankfurt, wie er in seiner Praxis Risikopatienten mit Hepatitis B und C betreut.
Pirtobrutinib (Jaypirca®) von Lilly ist ein nicht kovalenter Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor, der beim rezidivierten/refraktären Mantelzelllymphom nach Versagen kovalenter BTKi hohe Ansprechraten erreicht.
Erst einmal im Blut steht Plastikpartikel der gesamte Organismus offen. Doch wie kommt es dort eigentlich hin? Und welche Schäden löst es aus? Ein Überblick über die derzeitige Forschung.
In Niedersachsen gibt es große Probleme bei der Versorgung mit Haus- und Fachärzten, wie neue Zahlen offenbaren. Die KV fordert einen gemeinsamen Schulterschluss mit Krankenkassen und Politik.
Niederlassung in eigener Praxis? Das war nie der Plan von Sandra Wildner. Vor eineinhalb Jahren kam dann alles anders. Warum die Hausärztin mittlerweile sogar junge Kollegen coacht, die es ihr gleichtun wollen.
Sowohl die Hepatitis-B-, als auch die Hepatitis-C-Inzidenz liegt im Jahr 2024 nach RKI-Angaben etwas niedriger als im Vorjahr. Personen der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen sind am stärksten gefährdet, sich zu infizieren.
Zu viele Karten im Portemonnaie? Die apoBank will in Zukunft einen ungewöhnlichen Beitrag zur Verschlankung der Geldbörse leisten: über den Organspendeausweis auf der Kreditkarte.
Der Phosphodiesterase-4-Hemmer Apremilast ist die bislang einzige zugelassene orale Erstlinien-Systemtherapie für Kinder ab sechs Jahren mit mittelschwerer bis schwerer Plaque-Psoriasis. Aktuelle Zweijahresdaten der SPROUT-Studie bestätigten ein ...
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Vor allem schwer psychisch kranke Menschen haben Probleme einen Therapieplatz zu finden. Eine zentrale Terminvergabe kann nach Auffassung des GKV-Spitzenverbandes helfen, dieses Problem zu lösen.
Eine Gentherapie bei angeborenem Hörverlust führt einer Studie zufolge im Laufe von einem Jahr zu einer besseren Sprachwahrnehmung und zu einer besseren Musikperzeption als eine Behandlung per Cochleaimplantat.
Jeden Tag 7.000 Schritte zu gehen, lohnt sich offenbar nicht nur für die Herzgesundheit, sondern vermindert auch das Risiko für Krebs, Demenz und Depressionen. Haben 10.000 Schritte einen noch größeren Benefit?
Bei Menschen mit einer Substanzgebrauchsstörung kommt es innerhalb von 30 Tagen nach der Entlassung häufiger zu einer Wiedereinweisung als bei Menschen ohne. Dabei ist nicht immer die Sucht selbst der Grund.
In den Jahren 2004 und 2005 infizierten sich nahezu eine halbe Million Menschen mit dem Chikungunya-Virus, vorwiegend in Regionen des Indischen Ozeans. Zwanzig Jahre später nehmen die Fälle in diesen Regionen wieder zu.
Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband kritisiert die geringen Nutzerzahlen bei der ePA. Die Krankenkassen klärten zu wenig auf. Die werfen dem Verband vor, die ePA schlechtzureden.
Die Leitlinie zur Antibiotika-Therapie bei Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich liegt in einer aktualisierten Fassung vor. Sie enthält eine Reihe von Neuerungen, die auch für Hausärzte relevant sind.
In Schleswig-Holstein gibt es mit QuaMaDi, der Qualitätsgesicherten Mamma-Diagnostik, seit 2001 eine Doppelbefundung. Seit Juli 2025 kann zusätzlich KI eingesetzt werden. KV-Chefin Bettina Schultz über die Vorteile.
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Für Einrichtungen, die ambulant Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, gelten künftig unterschiedliche Strukturvorgaben. Erfolgen Abruptiones nur medikamentös, sind die Anforderungen nun weniger hoch.
Post-COVID-19-Anomalien stabilisieren sich in der Regel mit der Zeit. Anders ist dies bei einer Interstitiellen Lungenerkrankung. Wichtig ist einem internationalen Radiologen-Team zufolge daher die Unterscheidung im CT.
Die Produktinformation zur Sumatriptan soll in zwei Punkten angepasst werden. Bekannt geworden ist unter anderem, dass das Migräne-Mittel in die Muttermilch übergeht.
Mit neuen Chikungunya-Impfempfehlungen tauchen neue Fragen auf. Wo kommt es derzeit zu Ausbrüchen? Und wie lässt sich die Impfung abrechnen? Ein Überblick, um besser abschätzen zu können, wann eine Impfung angebracht ist.
Durch Long-COVID hat die Forschung zum Chronischen Fatigue Syndrom an Fahrt aufgenommen. Trotzdem gibt es bislang keine Biomarker und keine kausalen Therapieansätze. Die DGN fasst den Wissensstand zusammen.
Bereits seit 2020 ist der gesamte Prozess der Qualitätsgesicherten Mamma-Diagnostik in Schleswig-Holstein – kurz QuaMaDi – digitalisiert. Nun soll KI für noch mehr Sicherheit sorgen.
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Eine bessere Versorgung von Krebspatienten in Oberfranken ist das Ziel eines Verbundprojekts. Dafür soll ein sektorübergreifendes Netzwerk entstehen, von dem auch niedergelassene Ärzte profitieren sollen.
Patienten mit Typ-2-Diabetes haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Demenzen. Ob GLP-1-Rezeptoragonisten oder Metformin einen größeren neuroprotektiven Effekt haben, hat ein chinesisches Team untersucht.
Ein US-Team hat verschiedene Fragebögen zur Diagnose von depressiven Symptomen mit dem Standard PHQ-9 verglichen. Eine Kombination aus drei bestimmten Items brachte gute Ergebnisse hervor.
Onkolytische Virotherapien sind wirksam – gehen jedoch mit Nebenwirkungen einer. Ein chinesisches Team hat sich angeschaut, wann der Therapieansatz einen Vorteil bietet.
Welchen Personen sollte man eine Doxycyclin-Postexpositionsprophylaxe anbieten und in welchen Dosierungen? Wie oft sind Tests auf sexuell übertragbare Infektionen (STI) sinnvoll? Antworten gab es bei der Konferenz der internationalen Aidsgesellschaft (IAS).
Die sozioökonomische Stellung beeinflusst das Risiko für diverse Erkrankungen – und offenbar auch für Infektionen mit Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus. Das ergab eine Studie des Robert Koch-Instituts.
Das BfArM hat eine Digitale Gesundheitsanwendung für Familien mit Kindern mit ADHS vorläufig in das DiGA-Verzeichnis aufgenommen. Zentrale Anwendung ist ein leitliniengerechtes Training für Eltern.
Bei den Therapieoptionen gegen HIV erfreuen sich langwirksame Injektionen zunehmender Beliebtheit. Die einfache Applikation ist vor allem für jene interessant, die Adhärenzprobleme haben.
Ein Primärarztmodell existiert in Frankreich seit mehr als 20 Jahren. In der Ärztschaft hat die Einführung tiefe Wunden hinterlassen. Alle, die in Deutschland am Gesetzentwurf mitschreiben, sollten ins Nachbarland schauen.
Eine Analyse der Women’s Health Initiative legt nahe, dass Protonenpumpenhemmer die Blutdruckregulation beeinträchtigen könnten. Denn die Einnahme bei Frauen nach der Menopause ging mit einem erhöhten Risiko für Hypertonie einher.
Die Gesellschaft wird älter. Eine Folge: Immer mehr Menschen werden inkontinent. Doch wie erkennen Hausärzte eine behandlungsbedürftige Harninkontinenz? Welche Therapie können sie einleiten? Und wo lauern Fallstricke?
Wenn die CT-Angiografie einen MINOCA ergibt, hängt das weitere Vorgehen oft vom Ergebnis einer zusätzlichen Kardio-MRT ab. In einer prospektiven Studie wurde danach oft auf die initial verschriebene (duale) Plättchenhemmung verzichtet.
Eine Revaskularisation erhöht zwar die Erfolgsquote, aber auch rein medikamentös lässt sich beim chronischem Koronarsyndrom oft vollständige Symptomfreiheit erzielen. Für die Lebensqualität kann das entscheidend sein, für die Prognose ist es egal.
Bereits im Ansatz gibt es Unterschiede bei der Nierensonographie von Kindern und Erwachsenen – doch wie genau sehen diese aus? Eine Kindernephrologin gibt Antworten.
Bei der Hörsturztherapie mit Steroiden können Nebenwirkungen wie Hyperglykämie und Bluthochdruck auch bei relativ kurzer Behandlungsdauer Probleme machen. Lehren aus einer Literaturstudie.
Eltern haben ein gutes Gespür für ihre Kinder, auch für eine kritische Verschlechterung ihres Zustands in der Klinik. Aktiv nach der elterlichen Wahrnehmung zu fragen, half in einer Studie, lebensbedrohliche Situationen früh zu erkennen.
Patienten mit Luftnot und unklarer Schwäche gehen oft einen langen Weg bis zur Diagnose Myokarditis. Wie der optimale Weg aussieht, beschreibt eine Kardiologin von der Charité.
Wie gut inhalative Kortikosteroide bei allergischem Asthma wirken, hängt womöglich auch von der Tageszeit ab, zu der sie appliziert werden. Besonders vorteilhaft könnte ein bestimmter Zeitpunkt sein.
Das Thoraxröntgen ist gemäß Daten aus den USA eine zuverlässige Methode, um bei Kindern in der Notaufnahme rasch eine Lungenentzündung auszuschließen. Zur Vorsicht rät das Ärzteteam jedoch bei bestimmten klinischen Symptomen.
Menschen mit Typ-2-Diabetes, die gleichzeitig an COPD erkrankt sind, könnten von der Behandlung mit SGLT2-Hemmern und GLP-1-Rezeptoragonisten doppelt profitieren: Eine US-Analyse deutet auf ein vermindertes Exazerbationsrisiko hin.