Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung Schwartze sieht Einrichtungen im Gesundheits- und Sozialbereich durch die hohen Energiepreise gefährdet. Er fordert finanzielle Unterstützung.
Niedersachsen will erreichen, dass die Eigenanteile von Pflegebedürftigen in Heimen inflationsbedingt nicht durch die Decke gehen. Das Land fordert zudem weitere Reformen, auch beim Pflegegeld.
Pflegeverbände fordern schnelle Verhandlungen über die Refinanzierung der stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelkosten. Teilweise seien diese existenzgefährdend, heißt es.
Sachsen-Anhalts Vertragsärzte sorgen sich: Die geplante Streichung der Neupatientenregelung entziehe den Praxen viel Honorar und werde die ambulante Versorgung schwächen.
Der Vzbv setzt sich für eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf gesunde Lebensmittel ein: Haushalte mit niedrigem Einkommen sollen entlastet werden – und so gute Ernährung auch gefördert werden.
In der Pharmabranche ist die Ungleichheit bei den Gehältern zwischen den Geschlechtern in den vergangenen 15 Jahren deutlich zurückgegangen. Laut Pharmaverband vfa zahlt die Branche die höchsten Löhne.
Die brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher fordert, Betroffene sollten als Eigenanteil einen festen Sockelbetrag zahlen, der dann durch die Pflegeversicherung aufgestockt wird.
Ein Milliardendefizit der GKV zwingt den Gesundheitsminister zum Sparhammer. Ärzte und Kassen hoffen auf Änderungen. Karl Lauterbach aber dürfte es eher mit der Erkenntnis eines Kampfkunstlehrers halten.
Die Stiftung Bayerischer Hausärzteverband fördert Studierende im Praktischen Jahr. Ein sechsstelliger Betrag fließt hier jährlich in die Zukunft der hausärztlichen Versorgung.
Wie lassen sich Milliardenlöcher stopfen? Die Innungskrankenkassen machen dazu mehrere Vorschläge – so müsse die GKV etwa an Steuereinnahmen bei gesundheitsschädigenden Genussmitteln beteiligt werden.