In der Kürze liegt die Würze: Bei einem gerichtlichen Gutachten wird vor allem der Zeitaufwand für den Beurteilungspart vergütet. Und dann auch nur im dafür durchschnittlich üblichen Rahmen.
Berliner Bezirksämter wehren sich gegen Vorwürfe, mit der schleppenden Bearbeitung von Sozialhilfeanträgen Pflegeheime in wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bringen. Das seien Einzelfälle.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst muss für künftige Krisen weiter gestärkt werden, geht aus einer RKI-Studie hervor. Sie zeigt aber auch, dass offenbar wenige Gesundheitsämter vor Corona überhaupt eine Krisenplanung hatten.
Aus Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) geht hervor: Die Belastungen für Pflegeheimbewohner haben noch einmal zugenommen. Der AOK-Bundesverband erinnert die Ampelkoalition an ein Versprechen.
Mitarbeiter, die wegen Quarantäne-Bestimmungen zwei Wochen nicht arbeiten dürfen, haben weiter Anspruch auf Lohnzahlung. Arbeitgeber können diese nicht als Verdienstausfall von Behörden zurückverlangen.
Auch Sozialämter sind für wirtschaftliche Schwierigkeiten der Pflegeeinrichtungen verantwortlich. Das behauptet der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB). Die Sozialhilfe komme zu spät.
Ärzte sollten „Euro bekommen und keine Punkte“, fordert Dr. Peter Heinz. Im „ÄrzteTag“-Podcast sprechen der Chef der KV Rheinland-Pfalz und und Vize Dr. Andreas Bartels auch darüber, warum Niedergelassene „mindestens doppelt so viel verdienen“ müssten wie Angestellte.
Baden-Württembergs Landesregierung macht weitere 126 Millionen Euro für Kliniken aus dem Landeshaushalt locker. Nach wie vor hätten die Häuser mit den finanziellen Folgen der Pandemie zu kämpfen.
Unter den „aktuellen gesundheitspolitischen Voraussetzungen“ sieht der Mehrheitseigentümer Agaplesion „keinerlei Perspektiven“, das Evangelische Krankenhaus Holzminden am Netz zu halten.
Auch 2024 sollen Beitragszahlende für versicherungsfremde Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung aufkommen. Im Vorfeld der Haushaltsberatungen fordern Kassenvertreter mehr Steuergeld.
Das Kölner Startup Onqo Health arbeitet an digitalen Unterstützungssystemen für die Krebstherapie. Mit im Boot sind jetzt auch Bertelsmann und der Wort & Bild Verlag.
Gemeinsam fordern die Krankenhausgesellschaft NKG und Niedersachsens Gesundheitsminister mehr Geld für die Kliniken. Geben soll das der Bund. In einem Punkt sind Betreiber und Minister aber uneins.
Bayerns Fachärzte glauben nicht, dass sich Gesundheitsminister Lauterbach von den Forderungen des Treffens am KBV-Freitag beeindrucken lässt. Notfalls bliebe nur der gemeinsame Ausstieg aus dem System.
Ohne geeignete und geneigte Medizinische Fachangestellte können Inhaberinnen und Inhaber ihre Praxis auf lange Frist an den Nagel hängen. Der Ausbildungsberuf ist zwar beliebt. Die Besetzung freier Stellen ist trotzdem vielerorts ein Problem.