Unterstützung von Studenten

Allgemeinmedizin-Förderprogramm läuft in Würzburg bis 2028 weiter

Das Ausbildungsprojekt „Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ kann in Würzburg bis mindestens 2028 fortgesetzt werden. Der Freistaat fördert weiter.

Veröffentlicht:

Würzburg. Das bayerische Programm „Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ (BeLA) zielt auf eine Förderung des hausärztlichen Nachwuchses ab, um eine flächendeckende und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu gewährleisten. Jetzt überreichte Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) den Verantwortlichen der Universitätsmedizin Würzburg einen Förderbescheid über 1,2 Millionen Euro. Damit kann BeLA in Unterfranken laut Pressestelle des Klinikums bis 2028 fortgesetzt werden.

In der ersten Förderphase seit 2020 hatten 39 Medizinstudierende an dem Programm teilgenommen. Neben eine monatlichen Förderung in Höhe von 600 Euro über zwölf Monate während des Praktischen Jahrs (PJ) umfasst es ein umfangreiches Zusatzcurriculum. Voraussetzung für die finanzielle Förderung ist nur, dass ein Teil des PJ zum Abschluss des Studiums in der Region absolviert wird. Auf das BeLA-PJ in Unterfranken können sich entsprechend auch Medizinstudierende anderer Universitäten bewerben.

Zusatzcurriculum im Studium

Die Teilnahme am BeLA-Programm Unterfranken ab dem ersten Semester steht nur Medizinstudierenden der Universität Würzburg offen. Ab dem 5. Semester werden diese dann in die „Klasse Allgemeinmedizin“ aufgenommen. Sie umfasst „gemeinsame Landpartien“ durch Unterfranken, Famulaturen und Blockpraktika in den Regionen, die Teilnahme an den Wahlfächern „Einführung in die hausärztliche Denk- und Handlungsweise“ und „Ohne Sorge in die Niederlassung: Simulation einer Praxisübernahme“, praktische Kurse in der Lehrklinik sowie die Begleitung durch einen hausärztlichen Mentor.

Die „Beste Landpartie Allgemeinmedizin“ gibt es nicht nur an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, sondern auch in Kooperation mit der Technischen Universität München und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. (mic)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2024

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Eine Sanduhr, durch die Geldstücke fall

© fotomek / stock.adobe.com

Tag der Privatmedizin 2024

Outsourcing: Mehr Zeit für Patienten!

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Buch mit sieben Siegeln oder edles Werk? KI-Idee einer in Leder eingebundenen neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)

© KI-generiert mit ChatGPT 4o

Exklusiv Entwurf unter der Lupe

Das brächte Ihnen die neue GOÄ

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion von Gilead Sciences beim DÖAK 2025 von links: Dr. Nazifa Qurishi, Fachärztin für Innere Medizin und Infektiologie, Gemeinschaftspraxis Gotenring Köln; Kelly Cavalcanti, HIV-Aktivistin und Referentin für Gesundheit und Empowerment, Köln, und Martin Flörkemeier, Senior Director Public Affairs, Gilead Sciences, München  Gilead

© Gilead

Unternehmen im Fokus

HIV-Versorgung: Vertrauen in unruhigen Zeiten

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Gilead Sciences GmbH, Martinsried
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Multimodaler Ansatz zur Regeneration der Darmbarriere

© Steffen Kögler / stock.adobe.com

Reizdarmsyndrom und Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Multimodaler Ansatz zur Regeneration der Darmbarriere

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co. KG, Iserlohn
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung