Am 14. und 15. März wollen Pflegekräfte in den Berliner Krankenhäusern wieder streiken. Ganze Stationen werden schließen müssen. Motto des Streiks ist: „Gesundheit ist Gold wert und wir sind es auch“.
Ein Corona-Bonus ist Medizinischen Fachangestellten und anderen Gesundheitsberufen verwehrt geblieben. CDU und CSU rufen die Bundesregierung nun dazu auf, das Versäumnis wettzumachen.
Die Gewerkschaft ver.di lässt nicht locker: An drei Standorten werden in Berlin Krankenhäuser bestreikt. An dem zweitägigen Ausstand beteiligen sich neben Pflegekräften auch Therapeuten und Hebammen.
Aus Bayern kommt Widerstand gegen die geplante Vollakademisierung der Berufsgruppe der Physiotherapeuten. Gesundheitsminister Holetschek lehnt diese bisher ab. Ein Berufsverband widerspricht.
Bewohner von Pflegeeinrichtungen müssen weiter große Kostensteigerungen hinnehmen. Schuld sind laut einer Studie die Inflation sowie Regelungen zur Personalentlohnung.
Einen zweitägigen Warnstreik gibt es an dem Universitätsklinikum Marburg und Gießen. Die Beschäftigten fordern einen Entlastungstarifvertrag und Beschäftigungssicherung.
Praxen, Kliniken und Heime mittlerer Belegschaftsstärke müssen bis 17. Dezember 2023 eine interne Meldestelle für Hinweisgeber eingerichtet haben, die Rechtsverstöße melden wollen. Bei Versäumnis drohen Bußgelder.