Weniger Gräben, mehr Zusammenarbeit: Regierungsberater fordern den Abbau unnötiger Sektorengrenzen im Gesundheitswesen. Ein Hebel dafür sollen kleinere Krankenhäuser in der Fläche sein, die verstärkt ambulante Leistungen erbringen.
Vorteile der digitalen MFA-Prüfung sieht die Landesärztekammer neben der Einsparung von Tausenden Seiten Papier im einfachen Zugang zu den Prüfungsfragen und Zeitersparnis bei der Auswertung der Testergebnisse.
Ab 6. Mai sind 80.000 Einrichtungen deutschlandweit bis zum 2. Juni 2024 aufgerufen, ihre Erfahrungen mit den Anwendungen der Telematikinfrastruktur und ihre Erwartungen daran zu teilen.
Gerade im Pflegebereich, in dem ein akuter Fachkräftemangel droht, gilt es laut Ministerin Gerlach nicht nur für die Pflegekräfte, die Vorteile der Digitalisierung und Technisierung besser zu nutzen.
Viele jüngere Pflegekräfte, die in Teilzeit arbeiten, wären laut einer Umfrage bereit, ihre Stunden aufzustocken. Um das Potenzial zu heben, sind flexiblere Arbeitszeiten und Strukturen nötig.
Ist der Ärztemangel auch ein Problem der langen Facharztweiterbildungen? BÄK-Vorstandsmitglied Henrik Herrmann sieht hierin durchaus einen Teilgrund. Im Interview mit der Ärzte Zeitung erklärt er, wie die Weiterbildungszeiten verkürzt werden könnten.
Durch den ÖGD-Pakt sind in Baden-Württemberg mehr als 600 neue Stellen in Gesundheitsämtern geschaffen worden. Die Weichen für deren dauerhafte Finanzierung seien gestellt, betont die Landesregierung.
In Nordrhein-Westfalen hat sich im Jahr 2022 der Anstieg bei den Beschäftigten im Gesundheitswesen verlangsamt, lag aber immer noch über dem Bundesschnitt. Der Frauenanteil betrug fast 80 Prozent.
Im steigenden Fachkräftemangel sieht die Kirche eine Gefahr für ihre karitativen Angebote. Darauf machte der Speyerer Bischof Wiesemann die Politik aufmerksam.
„Der Lehr- und Forschungsbereich Öffentliche Gesundheit soll zu einem Zentrum für Wissensaustausch, Innovation und Zusammenarbeit werden, das mit dem ÖGD neue Konzepte hervorbringt“, so Lehrstuhlinhaberin Anna Kühne.
Die christlichen Kirchen haben sich gegen die AfD scharf abgegrenzt. Auch als Arbeitgeber wollen sie mit Anhängern der Rechtsaußenpartei nichts zu tun haben. Das betrifft Hunderttausende Beschäftigte.
Seit gut einem Jahr ist Michael Hallek Vorsitzender des Sachverständigenrats Gesundheit und Pflege. Im Interview spricht er über den Veränderungsdruck im Gesundheitswesen – und warum die Zeit knapp wird, Personal bei der Stange zu halten.
Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes NRW liegen die Verdienste von MFA deutlich unter dem Durchschnitt aller Berufe. Ähnlich sieht es trotz Fachkräftemangels bei weiteren Gesundheitsberufen aus.
Die Bundesregierung sieht keine „systematischen Probleme“ bei der generalistischen Pflegeausbildung. Zahlen zum ersten abgeschlossenen Ausbildungsjahrgang nach neuem Recht sollen im zweiten Halbjahr vorliegen.
Nicht nur das psychotherapeutische Angebot für Kinder und Jugendliche sollte verbessert werden. Die Bedarfsplanung sei insgesamt großzügiger auszulegen, fordert die Bundespsychotherapeutenkammer.
Die Ersatzkassen und MEDI einigen sich auf „Grundsätze für eine wohnortnahe ambulante Versorgung“. Die Förderung der Delegation und „funktionierende digitale Angebote“ sind dabei zwei Bausteine.
Hannelore König bleibt Präsidentin des vmf, Stephanie Schreiber wird neue erste Vorsitzende des Berufsverbands der medizinischen Fachangestellten. Patricia Ley verantwortet den Bereich Bildung.
Digitale Apothekerpräsenz könnte die Betriebskosten einer Filiale kräftig drücken. Eine Chance! Mit der die Branche jedoch mehrheitlich nichts anfangen kann.
Unterstützung für Stadtteilgesundheitszentren wie in Berlin-Neukölln kommt vom Berliner Hartmannbund. Die Politik müsse mehr tun, um diese fest zu etablieren.