Gemeinsame Erklärung

MEDI Baden-Württemberg und vdek: Förderung von ambulanten Praxen ist gemeinsames Ziel

Die Ersatzkassen und MEDI einigen sich auf „Grundsätze für eine wohnortnahe ambulante Versorgung“. Die Förderung der Delegation und „funktionierende digitale Angebote“ sind dabei zwei Bausteine.

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Haben ihre gemeinsamen Positionen zur ambulanten Versorgung festgehalten: Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg, und die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.

Haben ihre gemeinsamen Positionen zur ambulanten Versorgung festgehalten: Dr. Norbert Smetak, Vorsitzender von MEDI Baden-Württemberg, und die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner.

© li. ronny schoenebaum, re. vdek / Georg J. Lopata

Stuttgart. Der Ärzteverband MEDI Baden-Württemberg und der Ersatzkassenverband vdek haben in einer gemeinsamen Erklärung die Bedeutung einer starken ambulanten Versorgung betont.

Die gemeinsamen Positionen, auf die sich beide Verbände verständigt haben, lesen sich wie ein Parallelkommentar zur Gesundheitspolitik der Ampel-Regierung auf Bundesebene – dort steht seit Monaten die Reform der stationären Versorgung im Mittelpunkt. Unterzeichnet ist die Erklärung von MEDI-Vorstandschef Dr. Norbert Smetak und der vdek-Vorstandsvorsitzenden Ulrike Elsner.

„Die Versicherten können sich auf eine wohnortnahe ambulante Versorgung verlassen“, heißt es in der Veröffentlichung am Dienstag. Beide Verbände seien sich einig, dass insbesondere die ambulanten Praxen „aktuell das Rückgrat der GKV-Versorgung darstellen“ und gefördert werden müssten.

Eine Option, um die ambulante Versorgung zu sichern, sei zudem die „Förderung der Delegation ärztlicher Leistungen“. Auch „funktionierende digitale Angebote“ hätten das Potenzial, die Versorgung zu verbessern und die Ärzte von Bürokratie zu entlasten. Der Prozess der Ambulantisierung müsse durch „faire Rahmenbedingungen“ für Vertragsärzte und für Krankenhäuser gekennzeichnet sein, heißt es weiter. (fst)

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