Der Landtag in Mecklenburg-Vorpommern diskutiert über die künftige Gesundheitsversorgung. Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese erwartet, dass die Reform Fehlentwicklungen korrigiert.
Der Bürgermeister von Nevers in Zentralfrankreich lässt seit Donnerstag Ärzte aus dem 200 Kilometer entfernten Dijon einfliegen – für einen Tag. Die Aktion wirft ein Schlaglicht auf die Versorgungskrise in vielen ländlichen Regionen Frankreichs.
Als Nachrücker ist Hessens früherer Sozialminister Stefan Grüttner zumindest vorläufig wieder in den Landtag eingezogen. Seine Jobs in der Gesundheitsbranche behält er.
Im vergangenen Jahr arbeiteten in Deutschland rund sechs Millionen Menschen im Gesundheitswesen – mehr als im ersten Pandemiejahr. Vollzeitbeschäftigt waren von den neu Hinzugekommenen aber nur ein Bruchteil.
Die Agenda der Krankenhausreform ist sportlich. Sobald die Verbände ins Verfahren einsteigen, wird der Ton noch rauer werden. Tatsächlich wurde die Reform aus dem Sektor selbst heraus entwickelt.
Hat eine Arbeitsgemeinschaft von Hilfsmittelverbänden bei Absprachen vor Verhandlungen mit den Kassen gegen Wettbewerbsrecht verstoßen? Das Bundeskartellamt geht davon aus.
Die hohe Verschuldung von Fresenius engt den Spielraum einer geplanten strategischen Umorientierung des Krankenhaus- und Medizin-Konzerns stark ein. Um so mehr, weil jetzt die Zinsen steigen.
Die Menschen in Deutschland messen der Digitalisierung – auch im Gesundheitswesen – eine große Rolle zu, so eine Umfrage. Von der Ampel sind dabei aber sowohl Bevölkerung wie Unternehmensführungskräfte ernüchtert.
Jeweils eine dreistellige Millionen-Summe stellen Land und die Kommunen und Kreise für die Krankenhäuser im Norden bereit. Auch an den Bund werden Forderungen gestellt.
Der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) will bei der anstehenden Gesetzgebung zur Bekämpfung von Lieferengpässen auch die inländischen und europäischen Standortbedingungen für innovative Medikamente berücksichtigt wissen.
Der Preisdruck im US-amerikanischen Generikageschäft ist traditionell besonders hoch. Amazon setzt jetzt noch einen drauf. Wer Prime-Mitglied ist, bekommt für eine Monatspauschale von fünf Dollar verschreibungspflichtige generische Präparate frei Haus.
Findet sich hinter dem Neuanstrich bei den Krankenhausstrukturen eine zukunftsfeste Substanz? Positive Ansätze aus den Bundesländern gibt es. Die Ärzte Zeitung stellt drei Beispiele vor.
Die Fallpauschalen förderten billige Medizin und führen zu einem Leistungs-Hamsterrad, sagt Lauterbach. Was denken Sie: Wie hat sich das DRG-System in 20 Jahren am problematischsten ausgewirkt? Teilen Sie es uns mit!
Was wird aus den DRG? Eine Reform der Krankenhausstrukturen ist überfällig und auch bei der Klinikfinanzierung angebracht. Wo Lauterbach den Hebel ansetzen will – und wo er es lassen sollte.
Der Abbau von Pflegestellen hat zu unhaltbaren Arbeitsbedingungen geführt, sagt Pflegerin Silvia Habekost. Auch das ist eine Folge des Fallpauschalensystems. Sie wünscht sich auch die Rückkehr des Gewinnverbots.
Auf Zahlen zu schauen gehört für Dr. Georg Rüter zum Job. Ohne Ökonomie gehe es nicht, wenn das Gesundheitssystem bezahlbar bleiben soll, sagt der Krankenhausmanager aus Bielefeld.
Als Chefärztin hatte Petra-Maria Schumm-Draeger stetig die kaufmännischen Direktoren im Nacken. Die Diskussionen um Stellen und Betten raubten viel Zeit – und die Freude an der Arbeit in der Klinik.
Vor 20 Jahren wurden die DRG eingeführt. Seitdem sind die Fallpauschalen für viele ein Aufreger. Besserungsmaßnahmen sind anvisiert – eine Abschaffung liegt aber in der Ferne.
Nach drei Jahren Corona-Pandemie ist es auch in der Krebsmedizin an der Zeit für eine Standortbestimmung. Nicht nur hat die Pandemie vielerorts zu einer Beeinträchtigung der Krebsversorgung geführt. Sie hat auch in nie dagewesener Weise die Aufmerksamkeit auf das Thema klinische Forschung gelenkt.
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