Nach Streiks an NRW-Universitätskliniken in der vergangenen Woche sind am Samstag in Düsseldorf 2500 Menschen zu einer Demonstration zusammengekommen. Sie wollen Entlastung für die Beschäftigten.
Statt „sehr hoch“ nur noch „hoch“: Laut Robert Koch-Institut entspannt sich die Pandemie-Lage in Deutschland weiter. Dasselbe gelte für die Situation auf den Intensivstationen.
Beim Reserveantibiotikum Cefiderocol räumt der G-BA den Kliniken eine Übergangsfrist ein: Sie müssen Daten erst nach sechs Monaten an die RKI-Surveillance-Systeme melden.
Krankenhäuser und Pflegeanbieter machen ein riesiges Potenzial an Wiedereinsteigern in den Pflegeberuf aus. Um es zu heben, seien aber ein paar politische Weichenstellungen überfällig, betonen sie.
Ärzte an kommunalen Krankenhäusern können sich auf mehr Gehalt und einen besseren Freizeitausgleich freuen. Der Marburger Bund und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände haben sich in den Tarifverhandlungen geeinigt.
Gesundheitsminister Lauterbach kündigt einen „Zwischenspurt“ an, bei dem bis Herbst mehrere Vorhaben angegangen werden sollen – darunter E-Rezept und eine Weichenstellung bei der elektronischen Patientenakte.
An sechs Uni-Kliniken in Nordrhein-Westfalen drohen in den kommenden Tagen Engpässe bei der Versorgung der Patienten. Nach einer Urabstimmung weitet die Gewerkschaft Verdi den Arbeitskampf aus.
In Sachsen scheitern Terminservicestellen immer wieder daran, Termine für Patienten bei niedergelassenen Ärzten bestimmter Fachbereiche zu arrangieren. Nun will die KV auch ambulante Termine an Krankenhäuser vermitteln.
Der Bundesverband Geriatrie fordert, die geriatrische Versorgung zur Grundversorgung aufzuwerten. Ein Baustein des Konzeptes: Flächendeckende Ambulante Geriatrische Zentren.
Mit Blick auf eine mögliche neue Corona-Welle im Herbst hat der hessische Sozialminister Kai Klose die Hoffnung auf eine allgemeine Impfpflicht noch nicht aufgegeben. Den Bundestag sieht er aber nicht am Zug.
Patienten mit Mangelernährung bei ihrer stationären Aufnahme haben erhöhte Komplikations- und Mortalitätsraten – egal ob sie internistisch oder chirurgisch behandelt werden. Das berichtet eine Ernährungsmedizinerin beim DGIM-Kongress.
Im Fall einer irrtümlich vollstationär erbrachten Behandlung steht dem Krankenhaus wenigstens eine Teilvergütung zu, so das BSG. Ein kompletter Honorarausfall ist unzulässig.
Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt klagen über Milliarden-Investitionsstau. Die Koalition will gegensteuern und schreibt ein Gutachten aus. Thema: Wie können Gelder sinnvoll eingesetzt werden?
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister will den Weg ebnen, damit das Land mit den Unikliniken Entlastungstarifverträge schließen kann: Das sagte Laumann beim Gesundheitskongress des Westens.
Die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung soll nicht im Elfenbeinturm versauern. Die Reform selbst soll als Prozess konzipiert werden.
16 Experten haben den Auftrag erhalten, in einer Regierungskommission die Krankenhausstrukturen neu zu denken. Selbstverwaltung und Länder werden erst später dazu gebeten.
Paradoxe Konstellation: Die Wähler in Schleswig-Holstein geben der Dreier-Koalition gute Noten. Aber einer der kleineren Partner, FDP oder Grüne, könnte nach der Wahl vom Platz fliegen.
Das Land NRW unterstützt Neubau, Umbau und Investitionen in 20 Kliniken. Die Höhe der Förderbeträge für die geriatrische Versorgung variiert erheblich.
Ärztliches Befinden hat einen direkten Effekt auf den Umgang mit Patienten. Eher schlechte Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck und Arbeitsverdichtung müssten daher vermieden werden, so eine Botschaft beim DGIM-Kongress.
In Berlin treffen sich Vertreter des Marburger Bundes und der kommunalen Arbeitgeber zu Tarifgesprächen: „Wir erwarten von der VKA echte Verhandlungsbereitschaft und den Willen zur Einigung“, so die Ärztegewerkschaft.