Die Krankenhäuser sollten künftig auf 'Klasse statt Masse' setzen, fordert die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, im Gespräch mit der 'Ärzte Zeitung'. Ein neues Konzept der Kassen sieht daher vor, vermeintliche Innovationen erst auf ihren Nutzen hin zu überprüfen. Geschehen soll dies an ausgewählten Zentren.

Pharma-Sparpaket sowie geringere Ausgaben für Vakzine und Erkältungsmittel sorgen im Oktober für einen starken Rückgang der Arzneiausgaben im Vergleich zum Vorjahr.

Der häusliche Krankenpflegedienst kommt künftig auf Kosten der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen auch in Tages- und Nachtpflegeeinrichtungen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen.

Als Flächenland hat Brandenburg besonders mit dem Mangel an Landärzten zu kämpfen. Bei der Suche nach Lösungen stehen Kooperationen zwischen Ärzten und anderen Leistungserbringern im Fokus.

Der KBV-Vorstand will auf der an diesem Freitag in Berlin stattfindenden Vertreterversammlung noch einmal eine Lanze für die neuen ambulanten Kodierrichtlinien (AKR) brechen.

Integrierte Versorgung (IV) ist ein Zukunftsmodell. Das ist Konsens. Die Entscheidung der Koalition, Pharmafirmen an IV-Verträgen zu beteiligen, bleibt dagegen umstritten.

Arzneimittelinnovationen setzen sich in der Verschreibungspraxis von Ärzten in Deutschland langsamer durch als in anderen EU-Ländern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Beratungsunternehmens IMS Health.

Der Bayerische Hausärzteverband will auch nach seinem Erfolg bei den KV-Wahlen am geplanten Systemausstieg festhalten. Selbst ein KV-Vorsitz werde daran nichts ändern.

Als 'schwierig, aber insgesamt erfolgreich' hat KBV-Vize Dr. Carl-Heinz Müller die für ihn zu Ende gehende Amtsperiode bezeichnet. Als wichtige 'Errungenschaft' nannte er die Abschaffung der Regressdrohungen für verordnete Leistungen.

Pharma- und Medizinproduktehersteller dürfen nicht Partner in Verträgen zur integrierten Versorgung werden. Der Gesetzgeber soll die entsprechenden Regelungen wieder zurücknehmen, fordern die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein (ÄKNo) und die Vertreterversammlung der KV Nordrhein (KVNo).

Der neue Pflegereport der Barmer GEK lässt aufhorchen: Auf Deutschlands gesetzliche Kranken- und Pflegekassen rollt demnach eine Kostenwelle zu. Ausgelöst wird diese durch eine dramatisch steigende Zahl von Demenzkranken.

Kinder- und Jugendärzte weisen Vorwurf zurück, sie würden Versorgung in Brennpunkten meiden.

An direkten Verträgen zwischen privaten Krankenversicherungen und Ärzten führt kein Weg vorbei, sagt DKV-Vorstand Dr. Hans Josef Pick. Doch diese Öffnungsklauseln sind bei der GOÄ-Reform heiß umstritten.

In Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Patienten, die wegen einer Leberkrebserkrankung stationär behandelt werden, in den vergangenen Jahren um fast 70 Prozent gestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, die die DAK veröffentlicht hat.

Der geplante Systemausstieg des Bayerischen Hausärzteverbands (BHÄV) hat bei den Krankenkassen harsche Gegenreaktionen ausgelöst. Die Hausärzte planen am 26.

Mit der Zustimmung des Bundesrats am vergangenen Freitag stehen die Rechengrößen in der Sozialversicherung für 2011 endgültig fest. Grundlage der Berechnung ist dabei die Entwicklung der Bruttolöhne- und -gehälter im Jahr 2009.

Neue Berechnungen zu einer moderaten Beitragssatzentwicklung in der Pflege könnten Gesundheitsminister Philipp Rösler in die Bredouille bringen.

Durch die frühe Nutzenbewertung könnten Innovationen im Festbetragssystem untergehen, fürchtet der vfa. Minister Rösler ist da anderer Meinung: Kann es sich um Innovationen handeln, wenn diese nicht nachweisbar sind?

Die Techniker Krankenkasse (TK) ist beim jüngsten Krankenkassen-Test der Finanzzeitschrift 'Focus Money' auf Platz eins im Gesamtranking aller Kassen gelandet. Gemeinsam mit dem Online-Dienst Gesetzlichekrankenkassen.

Seit dem Ende der Anschubfinanzierung ist es um Integrationsverträge still geworden. Integrierte Versorgungssysteme benötigen neue Anreize. Ein Weg könnte die Belohnung innovativer Krankenkassen sein.

Diabetes gehört zu den kostenträchtigen Volkskrankheiten - mit zunehmender Prävalenz. Eine Minimierung der Arzneikosten bei Diabetes behindert Innovationen, erhöht das Komplikationsrisiko und ist langfristig unwirtschaftlich.