Lassen Patienten mehrfach einen von der Termineservicestelle vermittelten Arzttermin unentschuldigt verstreichen, sollten sie sanktioniert werden, fordert nun KBV-Chef Gassen.
Nach wie vor ist offenbar Kodierberatung bei Ärzten durch Krankenkassen Praxis, geht aus Daten einer Studie hervor. Die TK drängt auf die geplanten Manipulationsbremsen.
Mit der MDK-Reform will Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen seit langem im SGB V vor sich hingammelnden Paragrafen wieder flott machen. Motto: MDK reformieren – aber auch mal eben Sektorengrenzen aufbrechen.
Deutschland ist europaweit größter Zielmarkt im Parallelhandel mit Arzneimitteln. Dessen direkte und indirekte Effekte zugunsten der GKV-Ausgaben taxiert die Branche auf fast drei Milliarden Euro jährlich.
In Sachen Zugriff auf eine E-Gesundheitsakte genießen Hausärzte bei Patienten das größte Vertrauen, so eine aktuelle Befragung. Krankenkassen fallen dagegen deutlich ab.
Der GKV-Spitzenverband kritisiert erneut fehlerhafte Rechnungen der Krankenhäuser und will nun eine Liste „schwarzer Schafe“. Die Krankenhausgesellschaft spricht von „billiger Polemik“.
Die Organisation der Medizinischen Dienste wird von Grund auf umgebaut. Gleichzeitig sollen die Prüfungen der Krankenhausabrechnungen durch die MD auf eine neue Grundlage gestellt werden. Das geht aus einem Gesetzentwurf aus dem BMG hervor.
Exakt die Hälfte der Bundesbürger ist für Notaufnahme-Gebühren. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH. Gegen eine Gebühr sind demnach 48 Prozent, zwei Prozent sind unentschieden. Befragt wurden im Januar vom Institut Forsa 1003 Menschen im Alter von 18 bis 70 Jahren.
Mitte des Jahres legt der GBA eine neue ambulante Bedarfsplanung vor. Die Diskussion bei den Ärzten, in der Wissenschaft und in der Politik ist schon weiter.
Die DAG-Gesundheit will durch einen Integrationsvertrag alle Beteiligen bei der Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden vernetzen. Die Kasse setzt dafür auf eine digitale Wundplattform. Diese erlaube beispielsweise das Hochladen von Fotos oder die Eingabe von Informationen über den Wundstatus.
Die Grünen im Bundestag fordern die Regierung auf, mehr Qualitätstransparenz für GKV-Versicherte zu schaffen. Erst dann sei es ihnen möglich, eine informierte Entscheidung über die Wahl der Kasse zu treffen, heißt es in einem Antrag.
Die soziale Pflegeversicherung sitzt auf einem riesigen verdeckten Schuldenberg von 435 Milliarden Euro. Zu dem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der Privaten Krankenversicherer (WIP) in einer aktuellen Analyse.