Der Hartmannbund hat seine wachsende Ungeduld bei der seit Jahren diskutierten Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) bekundet. Es genüge nicht, Handlungsbedarf anzuerkennen, heißt es im Beschluss der Hauptversammlung.
Mit stationären Tagesbehandlungen die Ambulantisierung vorantreiben? Dieser Plan Lauterbachs kann nicht aufgehen, kritisiert die Kassenseite erneut. Auch die DKG legt nach.
Knapp 30 Beiträge wurden eingereicht, am Ende entschied sich die Jury für die Dokumentation „Der Bluttest: Entscheidungsdrama vor der Geburt“ der Autorin Ilka aus der Mark.
Versicherte mit mehr als einem Kind müssen bei Pflegebeiträgen entlastet werden. Beitragserhöhungen solle es deshalb aber nicht geben, fordert die DAK.
Wegen fehlender Firstline-Therapie bei Psoriasis-Patienten erhalten Dermatologen vermehrt Regressforderungen in puncto Biologikaverordnungen. Der Berufsverband hat Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt.
Der Ausstieg der Ersatzkassen trifft den Hamburger Gesundheitskiosk hart. Vom Hamburger Senat nehmen die Verantwortlichen eine „unklare Haltung“ wahr, hoffen aber auf die Bundesgesetzgebung.
Das Bundessozialgericht verlangt THC-verordnenden Ärztinnen und Ärzten einiges an Begründungsaufwand ab. Kassen könnten infolgedessen künftig häufiger einen Antrag zur Erstverordnung ablehnen.
Erst Strukturen angehen, dann über Vergütungsformen nachdenken: BARMER-Vorstandschef Straub fordert, die Prioritäten beim geplanten Umbau der Kliniklandschaft anders zu setzen.
Eine Steuerfinanzierung der Unabhängigen Patientenberatung befürworten Sachverständige bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss. Die von der Regierung anvisierte Kassen-Stiftungslösung fällt durch.
Der Morbiditäts- und Sozialatlas der Barmer offenbart, wie unterschiedlich Gesundheit und Krankheit in Deutschland verteilt sind. Eine geringe Krankheitslast im Vergleich der Bundesländer weist Baden-Württemberg auf – und dort Tübingen.
Ins Krankenhaus, ohne dort zu übernachten? Gesundheitsminister Lauterbach will das ermöglichen – und verspricht sich mehr Ambulantisierung und Entlastung. Die Ersatzkassen halten den Weg für falsch.
Deutschland sorgt vor. Weil Vorsorgen besser ist als Heilen: beim Klima, bei den Pandemiefolgen für Kinder und in der Pflege sowieso. Aber wie konsequent lässt sich Vorsorge bei all dem wirklich betreiben?
Eine Krankenkasse muss bei der Barthaarentfernung von Mann-zu-Frau-Transgender-Personen auch eine Privatabrechnung akzeptieren. Dass die Hautärztin über eine vertragsärztliche Zulassung verfügt, ändere daran nichts, so das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg.
Ausbau der Zentren vor allem an Unikliniken sowie deren Vernetzung untereinander und mit der ambulanten Versorgung:Bausteine, um den Zugang zur und Versorgung mit innovativen Gentherapien zu sichern.
Der Gesundheitsausschuss hört am Mittwoch Verbände zu den Plänen der Ampelkoalition für die Krankenhauspflege. Kritik entzündet sich an der fehlenden Verknüpfung von Personalvorgaben und Pflegebudget.
Der neue Leiter der vdek-Landesvertretung in Baden-Württemberg, Michael Mruck, mahnt eine besser austarierte stationäre Versorgung an. Bisher herrsche eine zu große Beliebigkeit, diagnostiziert er.
In einem Pilotprojekt der AOK Plus erfassen die Teilnehmer über eine digitale Anwendung regelmäßig ihren Herzrhythmus. Bei Verdachtsfällen vermittelt die App kurzfristig den Kontakt zu einem Tele-oder niedergelassenen Kardiologen.
Nach massiver Kritik bessert die Ampelkoalition ihr Vorhaben nach, Einzahlungen in den Vorsorgefonds zur kurzfristigen Sanierung der Pflegefinanzen auszusetzen. Ziel ist es, sich Zeit zu verschaffen.
KVen müssen ihre Abrechnung um Grenzgänger-Ansprüche bereinigen, wenn diesen tatsächlich keine Anstellung mehr im Nachbarland zugrundeliegt. Ansonsten dürfen Kassen Honorarkürzungen vornehmen.
Pädiater, Fachgesellschaften und Krankenkassen wollen, dass Werbung für Ungesundes, die sich an Kinder richtet, tagsüber verboten wird. In einem Brief an die Ampelkoalition stellen sie noch weitere Forderungen.
Die Krankenkassen müssen die Kosten für eine Kryokonservierung von Ei- oder Samenzellen erst ab 20. Februar 2021 bezahlen. Denn ab dem Zeitpunkt gilt die Kryo-Richtlinie, urteilt ein Landessozialgericht.
Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes hat das Fischen nach Ressourcen, um die Finanzierung des Gesundheitswesens zu sichern, erst angefangen. Für die Vertragsärzte stehen saftige Einbußen fest.
Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz soll ein drohendes Defizit der Krankenkassen in Höhe von 17 Milliarden Euro abgewendet werden. Die Ärzte Zeitung hat eine Übersicht der wichtigen Neuregelungen.
Eine zu detaillierte Diagnoseverschlüsselung kann für Patienten sogar gefährlich werden: Ein Kollege erläutert, worauf Praxen bei der Kodierung achten sollten. Und warum ein Feld in der Patientenakte so wertvoll ist.