Bei der Verordnung von Hilfsmitteln für Versicherte mit komplexen Bedarfen sind Änderungen in Kraft getreten. Sie betreffen unter anderem den Umfang sowie die elektronische Verschreibung.
Das Verfahren zur elektronischen Ersatzbescheinigung ist wegen eines Sicherheitsmangels eingeschränkt worden. Was heißt das für Praxen und Versicherte?
Bei Antibiotikaverordnungen steht Deutschland eigentlich gut da. Aber eine kleine Gruppe von Ärztinnen und Ärzten, die viele Antibiotika verordnet, ist für Fortbildungen schwer zu erreichen. Das sollte das Projekt ElektRA ändern. Hat es geklappt?
Um eine Patientenversorgung aus einem Guss und ohne Brüche zu verwirklichen, sind viele Voraussetzungen nötig. Eine ist unabdingbar: die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Akteure.
Viele Seiten Redemanuskript, am Ende wenig mehr als im Koalitionsvertrag drin steht: Nina Warken hat ihren ersten Auftritt als Gesundheitsministerin im Bundestag absolviert. Eine Botschaft setzt sie gleich mehrmals ab.
Der Gesetzgeber hat vor vier Jahren einen neuen Leistungsanspruch für Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit geschaffen. Jetzt hat der Bundesausschuss festgelegt, welche Medikamente wann verordnet werden dürfen.
Obwohl die Kassen ihre finanzielle Unterstützung stark erhöht haben, steigen in Thüringen die Kosten für den Bereitschaftsdienst. Bei einer Reform werden daher auch neue Strukturen ein Thema sein.
Für die Pflege muss in Deutschland mehr und mehr Geld ausgegeben werden. Eine neue Statistik dokumentiert den seit Jahren anhaltenden Trend. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Viele Experten halten eine Reduzierung der Zahl der Arztkontakte für wichtig und sinnvoll. Beim „Gesundheitskongress des Westens“ gingen die Meinungen aber auseinander, wenn es um die Art der Patientensteuerung geht.
Augenärzte sollen in Chemnitz und Umgebung durch eine mobile Praxis entlastet werden. Dort arbeitet nichtärztliches Personal, das Routineuntersuchungen vornimmt und digital Befunde überträgt.
Regelmäßige Bewegung kann den Blutdruck ähnlich wirksam senken wie Medikamente. Lars Gabrys, Professor für Gesundheitssport und Prävention, über digitale Hilfen und Ansätze für die hausärztliche Praxis.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Hypertonie bleibt Deutschlands häufigste Volkskrankheit, das zeigen aktuelle Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Ein Onlineprogramm soll Betroffenen helfen.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Die finanzielle Lage der GKV ist so schlecht, dass der Gesundheitsfonds eine um wenige Wochen vorgezogene Abschlagszahlung in Höhe von 800 Millionen Euro benötigt.
Zuerst zum Hausarzt!? Nach dem Willen der Koalition soll ein verbindliches Primärarztsystem Arztkontakte verringern. Die KBV sieht noch Widersprüche – und verweist auf Zahlen ihres Fachinstituts.
Bei den Haus- und Facharztverträgen in Baden-Württemberg von AOK und Bosch BKK ergibt sich für 2024 ein Honorarplus von über zehn Prozent. Fast 9.000 Ärzte und Psychotherapeuten nehmen an dieser Selektivvertragswelt teil.
Das ambulante ärztliche System krankt vor allem an einem Terminproblem, sagt der Chef des Gesundheits-ThinkTanks „BrückenKöpfe“ Jürgen Graalmann. Einen Vorschlag, wie sich das Problem lösen lässt, macht der frühere Kassenmanager auch.
Ärztinnen und Ärzte in Brandenburg, die früh den Pneumokokken-Impfstoff Apexxnar® verwendet haben, brauchen keinen Regress mehr zu fürchten. Das haben Kassen und KV beschlossen.
Trotz der Kritik an der Novelle der ärztlichen Gebührenordnung: Wenn diese nicht komme, so BÄK-Präsident Klaus Reinhardt, scheitere die längst überfällige Reform.
Galoppierende Zusatzbeiträge lassen die Frage dringlicher erscheinen, wie die Innovationskomponente, die die Arzneimittelausgaben treibt, im Zaum zu halten wäre. Der neue AMNOG-Report der DAK plädiert für einfache, aber wirkungsgradstarke Lösungen.
Der Ökonom Martin Werding hat für verschiedene Geburtsjahrgänge berechnet, wie das Umlageverfahren immer stärker die Jungen belastet. Dies gefährde die politische Legitimation der Sozialversicherungen.