Nach einem Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen ist nichts dagegen einzuwenden, dass ein Teil der Finanzreserven von Krankenkassen in den Gesundheitsfonds fließt.
Für die Kinder-Meningokokkenimpfung gibt es in Berlin endlich eine Vereinbarung mit den Kassen. Die Eckpunkte für den Honorarvertrag 2025 stehen. Die KV konnte die Streichung förderungswürdiger Leistungen verhindern.
Ist ein Krankentransport ärztlich verordnet, hat das Genehmigungsverfahren lediglich die Funktion, den Patienten Sicherheit zu geben, urteilte das Bundessozialgericht und gab der Witwe eines verstorbenen Versicherten recht.
Die Reaktionen auf die weitreichenden Vorschläge zu Arzneimittelpreisen der Sachverständigen fallen vielfältig aus: Gesundheitsministerin Warken zeigt sich diplomatisch, Pharma-Verbände sind entsetzt, Kassenvertreter euphorisch.
Im Streit um die Finanzierung des Rettungsdienstes in Brandenburg zwischen Landkreisen und Krankenkassen haben die Akteure die Friedenspflicht bis Ende Juni ausgeweitet.
Der Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege will Politikern härtere Kostenbremsen für Arzneimittelpreise an die Hand geben. Ultimatives Instrument könnte ein Globalbudget für innovative Medikamente sein.
Umfrageergebnisse der AOK Baden-Württemberg befeuern die Reformdebatte: Patienten wünschen sich vor allem rasche Termine und sprechende Medizin. Die Befragung zeigt massive Unterschiede zwischen Haus- und Fachärzten.
Was denken Patienten über ihren Klinikaufenthalt – und wie lässt sich das systematisch erfassen? Patrick Brzoska von der Uni Witten/Herdecke über den AOK-Fragebogen und seinen Mehrwert für die Klinikwahl.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Es muss kein Nachteil sein, dass die neue Bundesgesundheitsministerin nicht eine Insiderin der Gesundheitspolitik ist, meint der Vorstandschef des MEDI-Verbunds, Norbert Smetak. Was er sich von Nina Warken erhofft.
Die AOK hat Versicherte nach ihrem Klinikaufenthalt befragt – und verzeichnet insgesamt eine große Zufriedenheit mit der Versorgung. Die Ergebnisse sind jetzt für 883 Klinik-Standorte öffentlich einsehbar.
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Union und SPD wollen ein verbindliches Primärarztsystem einführen. Ein solches Angebot habe Vor- und Nachteile, sagt der Münchner Gesundheitsökonom Andreas Beivers – er rät, den Rahmen größer zu ziehen.
Wenige Versorgungsmodelle dürften ausführlicher untersucht worden sein als der AOK-Hausarztvertrag in Baden-Württemberg. Die Analysen blenden dabei oft eine Voraussetzung des HZV-Vertrags aus, die man nicht kaufen kann: Vertrauen.
Eine an Multipler Sklerose erkrankte Frau bleibt auf den Kosten eines selbst beschafften Neurostimulationsanzugs sitzen. Die Richter verweisen auf den fehlenden Beschluss des G-BA.
Die Kassen rufen erneut nach einem Ausgabenmoratorium für die finanziell angeschlagene GKV – die KBV-Vorstandsspitze kontert prompt. Und Gesundheitsministerin Warken verspricht „schnelle“ Abhilfe.
Der Bayerische Hausärzteverband (BHÄV) wird künftig Bayerischer Hausärztinnen- und Hausärzteverband heißen. Und das ist längst nicht der einzige Beschluss, den die Delegiertenversammlung beim Hausärztetag in Erlangen verabschiedete.
Rente, Pflege, Gesundheit: Die Sozialversicherungen in Deutschland rutschen in die demografische Schieflage. Das verlangt ein Machtwort von Kanzler Friedrich Merz.