Um zehn Milliarden Euro im Jahr will Gesundheitsministerin Nina Warken die Kassen entlasten: Deren Spitzenverband mahnt, den Worten nun auch Taten folgen zu lassen.
Mehr Patienten in der Praxis zum Impfen? Das könnte in Zukunft dank der Arbeit von Krankenkassen der Fall sein. Einige Kassen nutzen nämlich schon eine gesetzliche Neuerung, um Abrechnungsdaten nach Impflücken zu durchforsten.
Bürokratieabbau und keine Regress-Sorgen mehr: Diese Ziele soll die künftige Impfvereinbarung in Schleswig-Holstein erfüllen. In Sachen HzV warnte die Vorstandsvorsitzende Schultz vor übertriebenen Hoffnungen.
Die GKV-Ausgaben laufen völlig aus dem Ruder, der Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung bleibt dazu aber vage. Vielleicht findet sich ja eine Koalition der Willigen – der Hauptstadtkongress bietet eine gute Gelegenheit.
Das Früherkennungs-Portfolio von (Hausarzt-)Praxen wird erweitert: Voraussichtlich ab April 2026 gibt es die Möglichkeit, bei starken Rauchern ein Lungenkrebs-Screening auf Kassenkosten zu veranlassen.
Ein halbseitig gelähmte Frau stürzt in der Klinik von der Toilette und bricht sich Knochen. Das Bundessozialgericht hat jetzt entschieden, dass dieses Unglück nicht der gesetzlichen Unfallversicherung unterfällt.
Ein Kessel Buntes zu den Themen Gesundheit und Pflege wollen SPD-Mitglieder im Vorfeld des Bundesparteitags auf die Agenda setzen. Doch die Antragskommission der Partei will nur einzelne Anträge passieren lassen.
Ressortchefin Nina Warken ist in den kommenden Monaten vor allem mit Krankenhausreform und Pflegegesetzen ihres Vorgängers beschäftigt. Die Vorhabenplanung ihres Ministeriums lässt dennoch einen veränderten Kurs erkennen.
Prävalenzprüfungen zur Ermittlung von Praxisbesonderheiten sind nicht zu beanstanden, urteilt das Landessozialgericht Darmstadt. Wollen Praxen höhere Abweichungen erreichen, müssen sie die Besonderheiten gut erklären.
Im Januar 1995 wurde die soziale Pflegeversicherung eingeführt. Thorsten Schumacher war damals beratend bei einer Krankenkasse tätig. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung schaut er zurück – und wagt einen Ausblick.
Der Wirtschaftsrat der CDU will mehr Soziale Marktwirtschaft auch in der Pflege. In einem Positionspapier skizziert die CDU-nahe Organisation Vorschläge für Reformen in der ambulanten und stationären Pflege.
In Sachen Primärzarztsystem denkt die Politik viel zu kleinteilig, heißt es auf dem BAM-Kongress. Grundlegende Systemänderungen seien nötig. Ein neues Heizungsgesetz dürfe daraus aber nicht werden.
Trotz eines großen Anteils nicht beeinflussbarer Ausgaben hält die Prüfungsgesellschaft Deloitte Kostensenkungen bis zu 13 Milliarden Euro bei den gesetzlichen Kassen für möglich.