Der 'Schnarchstopper SL 70' soll Patienten dabei helfen, mit dem Schnarchen aufzuhören. Wie genau das funktioniert, zeigt der Hersteller Beurer den Besuchern der diesjährigen Medica in Düsseldorf.
Der Arzt sieht den Fremdkörper virtuell vor sich, kann jede Skalpellbewegung eines Roboters milimetergenau steuern: Was wie eine Szene aus einem Hollywood-Film klingt, könnte in deutschen OPs bald Normalität sein. Steht der Medizin ein Quantensprung bevor?
Mehr als 5000 Aussteller treffen sich seit heute zur Leistungsschau der Medizintechnik-Branche in Düsseldorf. Bis Donnerstag erwarten die Veranstalter über 130.000 Besucher.
Die Medizintechnik ist eine Boombranche. Das spiegelt sich auch auf der weltgrößten Medizinmesse Medica wider. Die Branche zeigt dort viele Innovationen.
Sensoren, die an handelsüblichen Schuhen angebracht werden können, verfolgen den Gang des Patienten. Das soll Ärzten in Zukunft die Diagnostik und Therapie bei Morbus Parkinson erleichtern.
Spieltrieb auf Kassenkosten, das geht auf gar keinen Fall, so das zum Start der diesjährigen Medica in Düsseldorf konsentierte Verständnis von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und TK-Chef Dr. Jens Baas in puncto Gesundheits-Apps.
Jede Op-Sekunden dokumentieren oder Medizinstudenten jeden Op-Schritt aus der Ich-Perspektive demonstrieren: Ein Hersteller hat eine Kamera in OP-Leuchten integriert - und das System kann noch mehr.
Ein Schnelltest für zu Hause, der das Ergebnis direkt an den Arzt weiterleitet? Genau das präsentierte der Testanbieter Preventis GmbH für ein erstes Indikationsgebiet auf der Medica 2016.
Die Medizintechnik-Branche steht ganz im Zeichen der Digitalisierung. Das hat sich bei der Medizinmesse Medica an allen Ecken gezeigt. Wir ziehen ein kurzes Fazit.