Die Regierung will Kassenpatienten zu mehr Sprechzeiten verhelfen. Ärzte ärgert, dass viele Termine schon jetzt nicht wahrgenommen werden. Die digitale Technik oder eine Strafgebühr könnten zu mehr Termintreue verhelfen.
Der Präsident der Bayerischen Ärztekammer Dr. Gerald Quitterer beklagt den Bürokratie-Aufwand für Ärzte. Im Bayerischen Ärzteblatt rechnet er vor, dass Mediziner deutschlandweit jährlich 53 Millionen Stunden oder pro Kopf acht Wochenstunden für Verwaltung aufwendeten.
Eine Impfpflicht für alle gibt es in Deutschland bislang nicht. Doch in den Grenzen seiner eigenen Praxis versucht Hausarzt Dr. Christoph Seeber genau das durchzusetzen.
Hausärzten sollte nicht bange werden: Patientenlotsen werden sie nicht ersetzen. Sie könnten sie vielmehr sinnvoll ergänzen – wenn sie an der richtigen Stelle angesiedelt werden.
Die Nürnberger Versicherung zahlt ihren Privatkunden den digitalen Arztbesuch. Gleichzeitig beauftragte sie eine Umfrage zur Fernbehandlung. Danach liegt sie besonders bei den Patienten von morgen voll im Trend.
Ein „Gesundheitszentrum“ ist nicht automatisch von Umsatzsteuer befreit. Entscheidend ist einmal mehr die medizinische Indikation, urteilte jetzt der Bundesfinanzhof.
Die KBV empfiehlt niedergelassenen Ärzten, die notwendigen Dokumentationen für Patienten, die am DMP Asthma teilnehmen, noch in diesem Monat abzuschließen. Denn zum 1. April werde die Dokumentationssoftware für das Asthma-DMP geändert.