Ärzte machen bei Leichenschau und Totenscheinen zu viele Fehler, bemängeln Rechtsmediziner. Vor allem vor Feuerbestattungen sei manchmal ein zweiter Blick nötig, heißt es auf ihrer Jahrestagung in Greifswald.
Vor 60 Jahren ist in Kassel das Bundessozialgericht errichtet worden. Anlässlich des Jubiläums rügten Experten bei einem gesundheitspolitischen Colloquium ein krasses Missverhältnis der Mittel für präventive und kurative Leistungen.
Orientieren sich Ärzte beruflich neu, ändern sich oft auch Versicherungsverträge. Wer nicht aufpasst, muss etwa beim Wechsel von der Gemeinschafts- in die Einzelpraxis höhere Prämien als zuvor hinnehmen.
Zulassungen, Ermächtigungen, Honorare und Wirtschaftlichkeitsprüfungen - seit 60 Jahren urteilt das Bundessozialgericht (BSG) über Streitfragen der Sozialversicherungen und damit auch über existenzielle Fragen der Ärzte.
Patienten müssen eine teure Behandlung nicht bezahlen, wenn sie nicht ordnungsgemäß über Alternativen aufgeklärt worden sind und sonst eine günstigere Variante gewählt hätten. Das hat das Oberlandesgericht Hamm entschieden.
Die Chefin eines ambulanten Pflegedienstes muss für vier Jahre hinter Gitter. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte damit jetzt ein Urteil des Landgerichts Hagen, das die Unternehmerin wegen Abrechnungsbetruges und Urkundenfälschung verurteilt hatte.
Nach dem letztinstanzlich verlorenen Rechtsstreit um eine morbiditätsadäquate Honorierung setzt die KV Sachsen-Anhalt ihre Hoffnung auf den Gesetzgeber.
Der Ersatzkassenverband vdek in Baden-Württemberg macht Druck bei der Bedarfsplanung. Gemessen an einem Versorgungsgrad von 100 Prozent fehlten im Südwesten 78 Hausärzte.
Ein Strafverfahren gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Köhler, ist vom Finanzamt für Fahndung und Strafsachen Berlin sanktionslos eingestellt worden, wie die KBV informiert.
Vorläufig keine Entscheidung im Fall Muhammet: Die Eltern des Jungen suchen jetzt ein neues Transplantationszentrum, dass sich ihrer annimmt. Erst wenn sie dabei nicht fündig werden, muss das Landgericht Gießen entscheiden.
Wer seinen Chef einen Psychopathen nennt, dem droht nicht zwangsläufig die Kündigung. Das entschied das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz vor Kurzem.
Mit einem Antrag am Landgericht (LG) Gießen wollen die Eltern von Muhammet Eren durchsetzen, dass ihr schwer herzkrankes Kind doch auf die Warteliste für ein Spenderorgan gesetzt wird.
Auch wenn in Randzeiten kein sozialpsychiatrischer Bereitschaftsdienst vor Ort ist, dürfen Thüringer Notärzte keine Einweisung veranlassen. Die Landesärztekammer hat aber eine andere Lösung parat.
Die Kenntnis der 'Augmentative and Alternative Communication' (AAC) rechtfertigt keine Sonderbedarfszulassung als Psychologischer Psychotherapeut. Das hat der Vertragsarztsenat des Bundessozialgerichts (BSG) in Kassel in seiner jüngsten Sitzung entschieden.