Rechtsschutzversicherungen bestehen aus vielen Bausteinen, die extra dazugebucht werden müssen, um sich effektiv abzusichern. Gerade Praxischefs müssen hier sondieren.
Die Kammern der norddeutschen Länder nehmen Streit bei Arzthaftungsfragen künftig selbst in die Hand. Ausschlaggebend für das Ende der Schlichtungsstelle sollen Probleme mit der Rechtsform sein.
Die Betreuung von Notfallopfern und ihren Angehörigen in Berlin soll verbessert werden. Dazu gehört eine neue Anlaufstelle für Terroranschläge und Unglücksfälle.
Die Versorgung mit einer Echthaarperücke ist bei Patientinnen mit androgenetischer Alopezie im Vergleich zur Kunsthaarvariante die wirtschaftlichere Versorgung, so das Sozialgericht Dresden.
Die KV Bayerns hatte Ärzte, die sich einen Vertragsarztsitz teilen, vom Zuschlag für eine Berufsausübungsgemeinschaft ausgeschlossen. Das BSG kippte nun den Ausschluss, lässt aber der KV eine Hintertür offen.
In puncto Liposuktion auf Kasse rückt das Bundessozialgericht nun von seiner bisher strikten Linie ab und gewährt Kliniken mehr Spielraum bei Kassenpatienten mit bestimmten Lipödemen.
Auch Patienten in betreuten Wohngruppen dürfen Ärzte Leistungen der häuslichen Krankenpflege verordnen. Nur wenn vertraglich bereits vereinbart, ist dafür das Betreuungspersonal zuständig.
Wer als Führungskraft in einer Pflegeeinrichtung wiederholt gegen sämtliche Corona-Auflagen des Gesundheitsamtes verstößt, genießt keinen besonderen Kündigungsschutz, wie ein Fall aus NRW zeigt.
Das Medikament Mediator (Benfluorex) soll für den Tod von 500 Menschen verantwortlich sein. Ein Topmanager des Herstellers muss für vier Jahre ins Gefängnis.
Beim Ärztetag steht eine vierstündige Debatte über die Position der Ärzteschaft zur Suizidassistenz auf der Agenda. Baden-Württembergs Kammer-Präsident Dr. Wolfgang Miller bezieht im Vorfeld Stellung.