Öffnungsoptionen trotz Corona-Pandemie

Niedersachsen will in 25 Kommunen Lockerungen testen

Am Karsamstag soll sich entscheiden, in welchen Kommunen für drei Probewochen Lockerungen möglich sind.

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Hannover. Niedersachsen will in 25 ausgewählten Kommunen dreiwöchige Modellversuche zur Lockerung der Corona-Regeln starten. Sie soll durch Schnelltests und die Luca-APP möglich werden. Am Karsamstag fällt die Entscheidung, welche Kommunen mitmachen und ein Teilgebiet zur Projektregion erklären können.

Es sollen Ober-, Mittel und Unterzentren im ganzen Land teilnehmen, sagte Claudia Schröder, zweite Vorsitzende des Krisenstabes Niedersachsen am Dienstag in Hannover. Sie sollen probehalber Straßencafes, Konzerthäuser, Fitness-Studios, Kinos oder Kulturzentren und weitere Geschäfte für den fraglichen Zeitraum öffnen. Alle Besucher müssen ein negatives Testergebnis vorlegen. Das gilt auch für die teilnehmenden Geschäftsleute und Betreiber.

Erkenntnisse für die Rechtsprechung wichtig

„Es geht uns in erster Linie darum, Erkenntnisse zu gewinnen, die von der Rechtsprechung zu Recht eingefordert werden“, so Schröder. Welche Wirkung haben Kontakte beziehungsweise Kontaktbeschränkungen, die im öffentlichen Raum stattfinden?

Anträge für Modellregionen konnten die Kommunen bis Mittwochabend einreichen. Sie mussten dazu ein Testkonzept vorlegen und eine digitale App vorweisen, an die ihr Gesundheitsamt angebunden ist, so Schröder. Dienstleister und Geschäfte müssen sich ebenfalls verpflichten, digital teilzunehmen, hieß es. Außerdem müssen die Kommunen darlegen, wie sie die Teilnahme kontrollieren wollen und wo getestet werden soll.

Wenn die Inzidenz in einer teilnehmenden Kommune über 200 steigt, soll die betroffene Kommune nicht mehr teilnehmen dürfen. (cben)

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