Die Diskussion über die Gesetzespläne zur Verteilung knapper Behandlungskapazitäten hat am Wochenende Fahrt aufgenommen. Vor allem die Grünen kritisieren die Ex-post-Triage.
Zu welchen Zwecken können Patienten gemäß Datenschutzgrundverordnung eine kostenlose Kopie ihrer beim Arzt angelegten Patientenakte fordern? Das soll der Europäische Gerichtshof nun beantworten.
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Intensivbetten knapp werden können. Nun will die Ampelregierung die Triage zum Schutz von vulnerablen Gruppen gesetzlich regeln – und ihre Pläne setzen schon bei der ärztlichen Ausbildung an.
In baden-württembergischen Kliniken und Heimen brauchen Beschäftigte seit Mitte März einen Nachweis ihrer Corona-Impfung. Bußgelder wurden aber bisher noch nicht verhängt.
Juristen und Betroffene fordern für den Fall von Triage-Entscheidungen die Auswahl der zu behandelnden Patienten über Losverfahren. Andere Kriterien seien anfällig für Diskriminierung.
Das EU-Parlament soll den Ministerrat bei den Trilogverhandlungen um die E-Evidence-Verordnung wieder einfangen, fordern Bürgerrechtler. Sonst sei der Schutz der Gesundheitsdaten in der EU in Gefahr.
In den USA droht das Ende des liberalen Abtreibungsrechts – darauf deutet ein durchgestochenes Dokument des Obersten Gerichts hin. Es lässt Einblicke in die Gedankenwelt der konservativen Richtermehrheit zu.
Weil eine Rehaklinik eine unwirksame Klausel aufsetzte, muss eine Altenpflegerin die Kosten für eine Fortbildung nicht zurückzahlen – trotz Kündigung. Das Bundesarbeitsgericht gab der Frau Recht.
Im Fall einer irrtümlich vollstationär erbrachten Behandlung steht dem Krankenhaus wenigstens eine Teilvergütung zu, so das BSG. Ein kompletter Honorarausfall ist unzulässig.
Vorwurf: Behandlungsfehler oder Falschabrechnung – Medizinrechtler gaben bei einer Fortbildungsveranstaltung auf dem DGIM-Kongress konkrete Tipps, wie Ärzte juristische Auseinandersetzungen vermeiden können.
In Baden-Württemberg reicht eine einfache Arztbescheinigung zur Befreiung von der Maskenpflicht. Eine konkrete Gesundheitsbeeinträchtigung muss darin nicht genannt werden, wie das Oberlandesgericht Karlsruhe jetzt entschied.