Eine junge Mutter und ihr Säugling starben 2019, nachdem die Frau eine verunreinigte Glukosemischung aus einer Kölner Apotheke eingenommen hatte. Eine Apothekerin soll jetzt wegen versuchten Mordes vor Gericht kommen.
Beitrag zur Arzneimitteltherapie-Sicherheit oder viel Aufwand um Mini-Beträge? Im Saarland kritisieren die Vertragsärzte die Regress-Praxis der IKK Südwest. Über 100 Regressanträge sollen im letzten Quartal 2022 an Praxen und MVZ geschickt worden sein.
Ein Kompromiss, der zulasten der Patientensicherheit gehen könnte? Der Medizinische Dienst (MD) Nord befürchtet, dass die von den Bundesländern geforderten Öffnungsklauseln bei der Klinikreform dies bewirken könnten.
Der Gesetzentwurf zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln ist am Montag Gegenstand einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags. BÄK, KBV, Pädiater, aber auch Kassen und Hersteller äußern im Vorfeld diverse Kritikpunkte.
Einer Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands zufolge waren sich viele Betroffene nicht darüber bewusst, dass ihre Krankenkasse die Zusatzbeiträge erhöht hat. Künftig müssten solche wieder per Post kommen, fordert der vzbv.
Gut vier Millionen Bundesbürger werden zu Hause gepflegt – viele von ihnen mit Unterstützung eines Pflegedienstes. Laut einem Medienbericht sind die Leistungen zuletzt deutlich teurer geworden. Kritik an der Politik äußert bpa-Präsident Bernd Meurer.
Tarifvereinbarungen dürfen eine Corona-Sonderzahlung auf aktiv Beschäftigte begrenzen: Das urteilte das Landesarbeitsgericht Düsseldorf im Falle eines Betriebsrentners der Ärztekammer Nord.
Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung befürchten, dass die Zahl der Ärzte, die ab Ende Oktober AKI verordnen dürfen, derzeit nicht für die Versorgung aller Patienten ausreicht. Das Gesetz müsse verschoben werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie positioniert sich mit weiteren 45 Organisationen für eine kindgerechtere EU-Asylpolitik: Deutschland müsse sich richtig positionieren.
Mit Blick auf das Wissenschaftszeitvertragsgesetz sieht der Hochschulverband Klärungsbedarf bei den weiterhin angedachten, erweiterten Mitbestimmungsmöglichkeiten der Tarifparteien.
Deutschland sei „im Rahmen des Möglichen“ gut durch die Corona-Pandemie gekommen, betont Bundesgesundheitsminister Lauterbach beim Besuch des Paul-Ehrlich-Instituts. Impfschäden müssten gleichwohl sorgfältig aufgearbeitet werden.
Eine Delegation des Gesundheitsausschusses informiert sich in Dänemark über die dortige Klinikversorgung. Ein Thema, bei dem es dem Bundesgesundheitsminister gerade nicht hyggelig zumute ist.
Der Bundestag will die Suizidbeihilfe neu regeln. Laut eines Medienberichts haben sich die beiden Abgeordnetengruppen, die eine liberale Lösung befürworten, jetzt auf einen gemeinsamen Antrag verständigt.
Die Initiative „Medizinische Soforthilfe nach der Vergewaltigung“ hat zum zehnjährigen Bestehen eine positive Bilanz gezogen. Bislang konnten 1.100 Frauen medizinisch versorgt werden – schnell und unbürokratisch.