Antwort der Landesregierung

Kaum eine Brandenburger Arztpraxis nutzt die elektronische Patientenakte

In Brandenburg haben erst zwölf Haus- und Fachärzte 2022 Leistungen abgerechnet, die mit der elektronischen Patientenakte (ePA) zu tun hatten, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

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Potsdam. Im Land Brandenburg haben im ersten bis dritten Quartal 2022 lediglich zwölf Haus- und Fachärzte Leistungen abgerechnet, die mit der Nutzung einer elektronischen Patientenakte (ePA) zu tun hatten.

Das geht aus einer Antwort des Potsdamer Gesundheitsministeriums auf eine „Kleine Anfrage“ der Landtagsabgeordneten Ilona Nicklisch (BVB/Freie Wähler) hervor, die am Montag vom Potsdamer Landtag veröffentlicht wurde.

Die beiden der Rechtsaufsicht des Ministeriums unterstehenden Krankenkassen, nämlich die AOK Nordost und die IKK Berlin-Brandenburg, hätten auf Anfrage von insgesamt 910 Patienten berichtet, die bereits über eine ePA verfügten.

Auf Nachfrage der Abgeordneten erklärte die Landesregierung ferner, „keine Informationen zum Ausstattungsgrad der Telematik-Infrastruktur in Brandenburger Krankenhäusern“ zu haben. (lass)

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