Antwort der Landesregierung

Kaum eine Brandenburger Arztpraxis nutzt die elektronische Patientenakte

In Brandenburg haben erst zwölf Haus- und Fachärzte 2022 Leistungen abgerechnet, die mit der elektronischen Patientenakte (ePA) zu tun hatten, heißt es aus dem Gesundheitsministerium.

Veröffentlicht:

Potsdam. Im Land Brandenburg haben im ersten bis dritten Quartal 2022 lediglich zwölf Haus- und Fachärzte Leistungen abgerechnet, die mit der Nutzung einer elektronischen Patientenakte (ePA) zu tun hatten.

Das geht aus einer Antwort des Potsdamer Gesundheitsministeriums auf eine „Kleine Anfrage“ der Landtagsabgeordneten Ilona Nicklisch (BVB/Freie Wähler) hervor, die am Montag vom Potsdamer Landtag veröffentlicht wurde.

Die beiden der Rechtsaufsicht des Ministeriums unterstehenden Krankenkassen, nämlich die AOK Nordost und die IKK Berlin-Brandenburg, hätten auf Anfrage von insgesamt 910 Patienten berichtet, die bereits über eine ePA verfügten.

Auf Nachfrage der Abgeordneten erklärte die Landesregierung ferner, „keine Informationen zum Ausstattungsgrad der Telematik-Infrastruktur in Brandenburger Krankenhäusern“ zu haben. (lass)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Tag der Privatmedizin 2023

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen