Hoher Sanierungsbedarf

Bremer Senat: Klinikum Links der Weser muss schließen

Lange wurde um die Zukunft des Klinikums Links der Weser gerungen. Nun ist klar: Die Tage des Krankenhauses sind gezählt.

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Bremen. Der Bremer Senat hat das Aus für das Klinikum Links der Weser besiegelt. Das Herzzentrum mit den Fachpraxen soll auf das Gelände des Klinikums Bremen-Mitte umziehen, teilte das Gesundheitsressort am Dienstag mit. Auch die Palliativmedizin soll bis 2028 verlagert werden. Danach werde das Klinikum Links der Weser stillgelegt.

Die Schließung des Standorts zeichnete sich schon länger ab. Der Sanierungsbedarf ist dort besonders hoch, viele Betten bleiben leer. Mit der neuen Struktur soll die medizinische Versorgung verbessert werden und die jahrelange finanzielle Schieflage des Bremer Klinikverbunds Geno ein Ende haben. Der Senat verspricht sich knapp 20 Millionen Euro Einsparungen jährlich. Allerdings ist auch der Umzug teuer: Die Behörde rechnet mit fast 140 Millionen Euro.

Auf dem Gelände des Klinikums Links der Weser könnte langfristig ein ambulantes medizinisches Versorgungszentrum entstehen. „Meine Zielvorstellung ist, dass wir vor Ort nach wie vor eine 24/7 Betreuung anbieten können, eine Anlaufstelle für Notfälle etablieren und auch eine Anbindung an Pflege- beziehungsweise Kurzzeitpflege-Einrichtungen gewährleisten können“, erklärte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke). (dpa)

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