Arzneimittelkandidaten

Bund fördert drei weitere Forschungsprojekte für COVID-Medikamente

Das Bundesforschungsministerium fördert drei neue Forschungsvorhaben für die Medikamentenforschung gegen COVID-19.

Veröffentlicht:

Berlin. Das Bundesforschungsministerium fördert die Entwicklung weiterer Arzneimittelkandidaten gegen COVID-19. Für die Vorhaben der Proteo Biotech AG, rnatics GmbH und Evotec International GmbH werden insgesamt 24,3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

„Die Entwicklung der Pandemie zeigt, wie wichtig die Förderung der Entwicklung von Corona-Therapeutika ist. Wir benötigen wirksame und sichere Medikamente, um Patientinnen und Patienten in allen Stadien der Erkrankung behandeln zu können“, verdeutlicht Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP).

Die Projekte im Überblick:

COMCOVID-Study – Nachweis der Wirksamkeit und Sicherheit eines rekombinanten Proteins zur Behandlung von COVID-19: Ziel des mit 9,92 Millionen Euro geförderten Vorhabens der Proteo Biotech AG ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit eines Proteins zur Behandlung von COVID-19 im Rahmen einer klinischen Studie nachzuweisen. Der Fokus liegt darauf, schwerwiegende Krankheitsverläufe sowie Organkomplikationen bei schweren COVID-19-Krankheitsverläufen infolge einer überschießenden Immunreaktion zu verhindern.

CoVmiR – Inhaliertes AntimiR gegen durch COVID-19 ausgelösten inflammatorischen Lungenschaden: Im Vorhaben CoVmiR der rnatics GmbH wird ein Arzneimittel zur inhalativen Behandlung von entzündlichen Lungenschäden bei COVID-19 im Rahmen einer klinischen Studie getestet, welches eine microRNA in Makrophagen hemmt. Diese microRNA fördert den Entzündungsprozess und kommt in sehr hoher Konzentration in Lungen von Corona-Patienten vor. Das Fördervolumen beträgt 6,85 Millionen Euro

COVIFERON – Behandlung von COVID-19 Erkrankungen mit einem neuartigen immunmodulatorischem Molekül: Das mit 7,53 Millionen Euro geförderte Vorhaben der Evotec International GmbH beabsichtigt die Durchführung einer klinischen Phase 1 und 2a, um die Sicherheit und Wirksamkeit eines neuartigen immunmodulatorischen Moleküls bei COVID-19-Patienten nachzuweisen. (maw)

Lesen sie auch
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Lehren aus der Krise

Startschuss für Aufarbeitung der Corona-Pandemie im Parlament

Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Maximale Vitamin-C-Blutspiegel nach oraler (blau) und parenteraler (orange) Tagesdosis-Gabe.

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Infusion

Parenterale Gabe erzielt hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Für Menschen ab 60 Jahren sind die Impfungen gegen Influenza, Corona, Pneumokokken und Herpes zoster (beide nicht im Bild) Standard-Impfungen. Für Menschen ab 75 Jahren kommt die RSV-Impfung hinzu.

© angellodeco / stock.adobe.com

Respiratorisches Synzytial Virus

STIKO: Alle Menschen ab 75 gegen RSV impfen!

Blickdiagnose: klinisches Bild mit typischen Effloreszenzen bei Herpes zoster.

© Mumemories / Getty Images / iStock

Zoster-Impfung

Schutz vor Herpes zoster und Rezidiven

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Manchmal kommt Künstliche Intelligenz ziemlich abstrakt daher. Doch es gibt zunehmend auch konkrete Anwendungen, sogar für Arztpraxen.

© 3dkombinat - stock.adobe.com

Praxisorganisation

Mit KI zu mehr Entlastung fürs Praxisteam

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Doctolib GmbH
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Arztgehälter

Angestellte Ärzte in Praxen verdienen besser auf dem Land

Ausweitung beschlossen

Liposuktion bei Lipödem wird GKV-Leistung in allen Stadien

Adipositas und kardiovaskuläre Erkrankungen

Wie Ärzte klinische Komplikationen bei HIV in den Griff bekommen

Lesetipps
Mit der elektronische Patientenakte laufen die Arbeitsabläufe in der Praxis effizienter ab, weiß Diabetologin Karina Pate. (Symbolbild)

© picture alliance / ZB | Patrick Pleul

ePA-Einsatz in der Diabetesversorgung

Welchen Mehrwert eine diabetologische Schwerpunktpraxis in der ePA sieht

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung