Tarifpolitik

Charité verschiebt planbare Eingriffe wegen Warnstreiks

Die Berliner Uniklinik Charité bietet Patienten im Ersatz für den 6. und 7. März neue Operationstermine an.

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Berlin. Wegen des geplanten Warnstreiks an mehreren Berliner Krankenhäusern am 6. und 7. März verschiebt die Charité planbare Eingriffe.

Der Vorstand der Charité respektiere selbstverständlich das Streikrecht und werde den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Teilnahme ermöglichen, teilte ein Sprecher mit. „In der Konsequenz werden wir allerdings planbare, nicht dringende Eingriffe verschieben müssen. Wir haben die betroffenen Patientinnen und Patienten kontaktiert und neue Termine angeboten.“

Die Versorgung von Notfällen, zeitkritische Operationen, Transplantationen und die Operationen von Kindern würden weiterhin durchgeführt, hieß es. „Denn wir müssen nicht nur das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch die Fürsorge für Patientinnen und Patienten verantwortungsvoll im Blick behalten.“

Die Gewerkschaft Verdi hat für den 6. und 7. März zu Warnstreiks an der Charité, Vivantes und dem Jüdischen Krankenhaus aufgerufen. Neben Pflegekräften, Therapeuten und Hebammen werden laut Mitteilung bei Vivantes auch Reinigungskräfte, Handwerkerinnen, Küchenpersonal und Gärtner teilnehmen. Hintergrund sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen. (dpa)

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