Baden-Württemberg

Corona-Impfzentren im Südwesten ab 15. Dezember startklar

Die grün-schwarze Landesregierung etabliert zunächst neun COVID-19-Impfzentren. 50 weitere starten Mitte Januar.

Veröffentlicht:

Stuttgart. Ab 15. Dezember sollen in Baden-Württemberg die ersten „Zentralen Impfzentren“ startklar sein. Standorte wird es unter anderem an den Messen in Freiburg, Ulm, Offenburg, Karlsruhe sowie am Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus geben.

Insgesamt sollen landesweit neun dieser Zentren etabliert werden, an die jeweils fünf mobile Impfteams angegliedert werden, erläuterte Markus Jox, Sprecher des Sozialministeriums, der „Ärzte Zeitung“. Dort sollen, wenn ein Impfstoff verfügbar ist, 1500 Impfungen pro Tag möglich sein. Weitere 50 Kreisimpfzentren, wo bis zu 750 Impfungen pro Tag vorgesehen sind, sollen bis Mitte Januar betriebsbereit sein. Ausgeliefert werde der Impfstoff vom Unternehmen DHL, kündigte Jox an. Die Kühlkette sei lückenlos gewährleistet, da der Impfstoff in mit Trockeneis gekühlten Boxen geliefert werde. Zudem verfügten alle Impfzentren über ausreichend Ultratiefst-Kühlschränke.

Termin über 116117 und via App

Für den Zugang zu den Impfzentren werde mit dem Bund eine einheitliche Regelung erarbeitet, so der Sprecher. Die Vereinbarung eines Impftermins werde voraussichtlich telefonisch via 116 117 erfolgen. Zudem solle es zeitnah auch eine App geben, kündigte Jox an. In den barrierefreien Zentren werde der Zugang durch ein Ein- und Austrittskonzept geregelt sein.

Die Impfzentren werden täglich von 7 bis 21 Uhr für die Bevölkerung geöffnet sein, heißt es in einer Information des Sozialministeriums. Ausgehend davon könnten in jedem der neun großen Zentren in den ersten vier Wochen rund 42 .000 Menschen geimpft werden.

Wie das Einladungsregime für die Risikogruppen aussieht, habe noch nicht abschließend mit dem Bund geklärt werden können. Das medizinische Personal in Kliniken werde vermutlich die Möglichkeit zur Impfung vor Ort erhalten, in Arztpraxen werde dies aufgrund der nötigen Kühlkette für den Impfstoff nicht möglich sein. (fst)

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