Vorstandswahl in der Ärztekammer

Dr. Pedram Emami bleibt Kammerpräsident in Hamburg

Dr. Pedram Emami wird als Präsident der Ärztekammer Hamburg bestätigt. Vizepräsidentin bleibt Dr. Birgit Wulff.

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Sie sind bis 2026 als Präsident und Vizepräsidentin der Hamburger Ärztekammer gewählt: Dr. Pedram Emami und Dr. Birgit Wulff.

Sie sind bis 2026 als Präsident und Vizepräsidentin der Hamburger Ärztekammer gewählt: Dr. Pedram Emami und Dr. Birgit Wulff.

© Dirk Schnack

Hamburg. Dr. Pedram Emami und Dr. Birgit Wulff bleiben vier weitere Jahre Präsident und Vize-Präsidentin der Ärztekammer Hamburg. Beide wurden am Montag abend in der konstituierenden Sitzung der Kammerversammlung in ihren Ämtern bestätigt.

Der am UKE arbeitende Neurochirurg Emami erhielt 47 der 56 abgegebenen Stimmen. Die ebenfalls am UKE beschäftigte Fachärztin für Arbeitsmedizin und für Allgemeinmedizin Wulff kam auf 49 Stimmen. Beide waren die einzigen Kandidaten für die Spitzenposten in der Hamburger Kammer.

Emami kündigte an, sich in den kommenden Jahren noch stärker für eine Optimierung der Prozesse und für die Erreichbarkeit der Kammer für ihre Mitglieder einzusetzen. In Richtung Politik strebt er ein „noch klareres, einheitlicheres Auftreten" der Hamburger Ärzteschaft an.

Emami sieht sich als Brückenbauer

Emami war Kandidat des Marburger Bundes (MB). Der Neurochirurg hatte vor vier Jahren Prof. Frank Ulrich Montgomery abgelöst. Sich selbst sieht Emami als „Brückenbauer, weil ich die Welt nicht in Gräben sehe". Statt von Auseinandersetzungen spricht Emami lieber von unterschiedlichen Interessen.

Wulff (Liste Gesundheitsfraktion) hatte sich in der Vergangenheit unter anderem für mehr Diversität in den ärztlichen Gremien stark gemacht. Zumindest in der Kammerversammlung ist Hamburg dabei deutlich vorangekommen - die neue Versammlung ist deutlich weiblicher und jünger geworden.

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Die Versammlung wählte an diesem Abend auch die Delegierten Dr. Martin Eichenlaub (PPP-Liste), Dr. Christine Schroth der Zweite (Liste Hamburger Hausärzte), Dr. Kathrin Schawjinski (MB, Norbert Schütt, (MB), und Dr. Alexander Schultze (MB) als Beisitzer in den Vorstand.

Marburger Bund stark in der Kammer vertreten

Die Vorstandswahl zeigte das starke Gewicht des MB in der Versammlung, der wie berichtet seine Listenstärke in der Delegiertenversammlung ausbauen konnte und jetzt 20 der insgesamt 57 Mandate innehat. Die mit sieben Mitgliedern zweitstärkste Liste in der Kammerversammlung, die Hamburger Allianz, ging bei der Wahl leer aus. Ihre Kandidatin für den Vorstand, Christine Neumann-Grutzeck, erhielt nicht die erforderliche Stimmenzahl für einen Beisitzerposten im Vorstand. (di)

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