Die Entwicklung der Gentherapie ist weiter fortgeschritten, als viele glauben. Innerhalb der vergangenen zwei Dekaden sind weit über tausend Studien dazu initiiert worden, vor allem in den USA.
MAINZ (ple). Krebsforscher des Uniklinikums Mainz entwickeln einen neuen Therapie-Ansatz gegen das Pankreaskarzinom. Durch die Hemmung des Hitzeschockproteins Hsp90 ist es ihnen bereits in vitro gelungen, gezielt Krebszellen aus Pankreas-Tumoren sowie aus Magen- und Lebertumoren zu zerstören.
DÜSSELDORF (eb). Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ist zum ersten Mal der Wolf und Christine Unterberg-Förderpreis für onkologische Gastroenterologie vergeben worden. Er ist mit 10 000 Euro dotiert. Preisträger ist Dr.
HANNOVER (grue). Der Pathologe Professor Ulrich Lehmann von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und die Krebsforscherin Professor Barbara Burwinkel vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg teilen sich den mit 20 000 Euro dotierten Claudia von Schilling-Preis 2008.
Vor 18 Jahren sind in den USA die ersten Patienten gentherapeutisch behandelt worden: Es waren zwei Kinder, die in Folge eines Gendefektes im Enzym Adenosin-Desaminase (ADA) an einer schweren Immundefizienz (SCID) litten.
Sie schalteten ein Signalmolekül in den Mäuseherzen aus. Damit verhinderten sie nicht nur den Ausbruch der Erkrankung, sondern konnten sogar an Herzmuskelschwäche erkrankte Tiere heilen (Nature online).
NEW YORK CITY (eb). Ein neues therapeutisches Ziel, dass bei der Behandlung von Patienten mit entzündlichen Erkrankungen wie Rheumatoider Arthritis nützlich sein könnte, haben Wissenschaftler um Dr. Lionel Ivashkiv vom Hospital for Special Surgery in New York City entdeckt.
21.11.2008
|
Infektionen
DÜSSELDORF (sir). Die weitgehende Übereinstimmung körperfremder mit körpereigenen Strukturen wird als molekulares Mimikry bezeichnet. Das könnte bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen nach Infektionen bedeutsam sein. Daten dazu wurden jetzt auf der Medica präsentiert.
BERLIN (ars). Weitere Details zu dem Patienten, der seit einer Knochenmark-Transplantation vor zwei Jahren frei von HIV ist, haben jetzt die behandelnden Ärzte der Berliner Charité bekannt gegeben.
BERLIN (ars). Ein Berliner Arzt hat einen Leukämie-Patienten durch eine Knochenmark-Transplantation offenbar von seiner gleichzeitig bestehenden HIV-Infektion geheilt. Dr.