Malteser in Sachsen

Gesundheitsministerin Klepsch von Klinikverkauf überrascht

Veröffentlicht:

Dresden. Sachsens Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) hat die Pläne der Malteser zum Verkauf ihrer Kliniken in Görlitz und Kamenz kritisiert.

Die Absichten würden „völlig überraschend“ bekannt und seien „nur über die Medien kommuniziert“ worden, bemängelte die Ministerin. Die Malteser müssten „ihre Verantwortung für die beiden Standorte wahrnehmen und mit allen Beteiligten sofort das Gespräch suchen“. Es sei wichtig, dass die medizinische Versorgung gesichert sei und dafür müsse „jetzt alles getan werden“.

Klepsch ergänzte, es sei „eine Frage der Wertschätzung, Anerkennung und des Vertrauens für die vielen Mitarbeiter der beiden Krankenhäuser, dass sie sichere Zukunftsoptionen“ hätten.

Das 1927 gegründete Krankenhaus St. Carolus in Görlitz hat 120 Betten, 260 Mitarbeiter und wird seit 2004 von den Maltesern betrieben, das Klinikum St. Johannes in Kamenz ist seit 2000 in Trägerschaft der Malteser und verfügt über 160 Betten und 320 Mitarbeiter. Die Malteser wollen sechs ihrer acht Krankenhäuser in der Bundesrepublik verkaufen und dies bis Ende März 2020 abschließen. (sve)

Mehr zum Thema

Angebot an Hausarztpraxen und Patienten

Neue Regionen für dermatologisches Telekonsil in Sachsen

Strukturelle Probleme

KV Sachsen kündigt Kinder Endo Plus

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Medikamenten Rezept auf dem Schreibtisch einer Arzt Praxis

© Henrik Dolle / stock.adobe.com

Langfinger unterwegs

KV Sachsen warnt vor Rezeptdiebstählen in Arztpraxen

Mädchen bei einer Impfung

© SHOTPRIME STUDIO / stock.adobe.com

Tipps fürs Impfgespräch

HPV-Impfung: Mit dieser Fünf-Punkte-Strategie impfskeptische Eltern überzeugen

Ein Vorteil bei ärztlichen Patientinnen und Patienten: Die Kommunikation läuft direkter. (Motiv mit Fotomodellen)

© contrastwerkstatt / stock.adobe.com

Berufsrecht

Kollegen als Patienten? Was das fürs Honorar bedeutet